„Kino im kult“: Satire gegen die Nationalsozialisten

„Sein oder Nichtsein“ aus dem Jahr 1942 zählt zu den bedeutendsten satirischen Filmen der Geschichte und dreht sich um eine Schauspielgruppe in Polen, die die nationalsozialistischen Besetzer überlisten will. Daher zeigt das kult Westmünsterland in Vreden das Werk des Regisseurs Ernst Lubitsch im Rahmen der Reihe „Kino im kult“ am Donnerstag, 12. Dezember 2024, um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Jedoch wird um eine vorherige Anmeldung beim kult entweder an der Information oder unter der Telefonnummer 02861/681-1415 gebeten.

In der Komödie wird ein Theater-Ensemble in Warschau in ein gefährliches Spionage-Abenteuer verwickelt. Die Mitglieder werden gebeten, eine Liste mit Namen der Widerstandskämpfer vor den Nationalsozialisten zu retten. Dafür ist schauspielerisches Können gefragt. „Sein oder Nichtsein“ ist eines der letzten Werke des in Berlin geborenen und 1922 in die USA emigrierten Regisseurs. Er beleuchtet damit eine schwierige politische Situation auf humorvolle Art und verdeutlicht den Zuschauerinnen und Zuschauern die Absurdität des Krieges.

Zum Hintergrund:
Das kult Westmünsterland in Vreden ist gemeinsam mit der Stadt Vreden bereits in die vierte Runde seiner Programmreihe „Kino im kult“ mit Vorführungen aus der Filmgeschichte gestartet. Zwischen Oktober 2024 und März 2025 wird monatlich jeweils ein Klassiker gezeigt und davor durch eine kurze filmwissenschaftliche Analyse eingeordnet. Ziel der Veranstaltungen ist es, Spaß am Kino und am Medium Film zu vermitteln und gleichzeitig Interesse an der Filmkultur zu wecken.

Weitere Termine:

• Donnerstag, 9. Januar 2025, 19 Uhr: „Spiel mir das Lied vom Tod“ (Italien, USA 1968)
• Donnestag, 13. Februar 2025, 19 Uhr: „Der Stadtneurotiker“ (USA 1977)
• Donnerstag, 13. März 2025, 19 Uhr: „Das Lehrerzimmer“ (Deutschland 2023)

Mehr Infos zur Reihe gibt es auch unter www.kult-westmuensterland.de/veranstaltungen/kino-im-kult/.