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04. Mai 2022

Rettungswache Reken wird ab sofort vom „Telenotarzt“ unterstützt

Sie freuen sich über den Ausbau des Telenotarztdienstes in Reken (v.li.): Jörg Wiesmann (stellv. Wachleiter der Rettungswache Reken), André Garwer (Fachabteilung Rettungsdienst des Kreises Borken), Claus Fragemann (Mitarbeiter der Rettungswache Reken), Bürgermeister Reken Manuel Deitert, Hanjo Groetschel (Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes des Kreises Borken), Dr. Elisabeth Schwenzow (Ordnungsdezernentin des Kreises Borken), Jannis Brüggemann und Marian Strobel (kniend, Mitarbeiter der Rettungswache Reken), Raphael Niewerth (Mitarbeiter der Rettungswache Reken), Georg Holthausen (Wachleiter der Rettungswache Reken), Landrat Dr. Kai Zwicker und Carsten Thien (Fachabteilungsleiter Rettungsdienst des Kreises Borken)
Sie freuen sich über den Ausbau des Telenotarztdienstes in Reken (v.li.): Jörg Wiesmann (stellv. Wachleiter der Rettungswache Reken), André Garwer (Fachabteilung Rettungsdienst des Kreises Borken), Claus Fragemann (Mitarbeiter der Rettungswache Reken), Bürgermeister Reken Manuel Deitert, Hanjo Groetschel (Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes des Kreises Borken), Dr. Elisabeth Schwenzow (Ordnungsdezernentin des Kreises Borken), Jannis Brüggemann und Marian Strobel (kniend, Mitarbeiter der Rettungswache Reken), Raphael Niewerth (Mitarbeiter der Rettungswache Reken), Georg Holthausen (Wachleiter der Rettungswache Reken), Landrat Dr. Kai Zwicker und Carsten Thien (Fachabteilungsleiter Rettungsdienst des Kreises Borken)

Der TNA ist ein innovatives Konzept und neues Tätigkeitsfeld der Notfallmedizin. Moderne Telekommunikationstechniken werden genutzt, um ärztliche Unterstützung in der Notfallmedizin schneller und effizienter zur Verfügung zu stellen. „Wir sehen, dass die jährlichen Einsatzzahlen steigen und wir mehr und mehr mit einem Ärztemangel zu kämpfen haben“, betonte Dr. Elisabeth Schwenzow, Ordnungsdezernentin des Kreises Borken. Daher sei der Telenotarzt der Weg der Zukunft und der Rettungsdienst könne fachlich deutlich verbessert werden, verdeutlichte Dr. Elisabeth Schwenzow noch einmal den Mehrwert des TNA-Dienstes.

Der Telenotarzt-Dienst ermöglicht eine unmittelbare, sichere und zuverlässige Telekonsultation eines Notfallmediziners im Rettungseinsatz. Durch die Live-Übertragung von Audiokommunikation, Vitalparametern in Echtzeit sowie Fotos und Videos von der Einsatzstelle kann der TNA sich ein exaktes Bild über die zu behandelnden Person machen. „Ab der ersten Sekunde des Einsatzes steht eine ärztliche Konsultation zur Verfügung“, sagte Hanjo Groetschel, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes des Kreises Borken. Rettungskräfte können vor Ort durch ärztliche Beratung, gemeinsame Findung einer Diagnose und durch die Delegation therapeutischer Maßnahmen unterstützt werden. Genutzt werden dafür alle verfügbaren Mobilfunknetze, die gebündelt zum Einsatz kommen. Somit kann in bestimmten Situationen entweder auf den Einsatz eines vor Ort tätigen Notarztes verzichtet oder der Zeitraum bis zu dessen Eintreffen vor Ort überbrückt werden.

Um den Dienst nutzen zu können, schaltet sich der Kreis Borken bei der TNA-Zentrale des auf digitale Lösungen im Rettungsdienst spezialisierten Unternehmens „umlaut telehealthcare“ in Aachen auf. 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche steht dort ein Notfallmediziner zur Verfügung. Dieser wird im Notfalleinsatz online per Ton und Bild mit dem Rettungswagen und somit mit den Notfallsanitätern verbunden. Da modernste Telekommunikationstechnologie zum Einsatz kommt, können auch mehrere Fälle gleichzeitig von einem Telenotarzt begleitet werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungswache Reken wurden durch „umlaut teletealthcare“ geschult. „Ich bin stolz, dass sie die neue Herausforderung angenommen haben. Für alle Bürgerinnen und Bürger hat der Telenotarzt einen deutlichen Mehrwert“, freute Manuel Deitert, Bürgermeister der Gemeinde Reken, über die Implementierung des TNA-Dienstes in einem Rettungswagen der Rekener Rettungswache.

Die Einbindung des Telenotarztes in den Rettungsdienst des Kreises Borken wurde in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen als Kostenträger in den Rettungsdienstbedarfsplan verankert. Der Kreis Borken zählt zu einem der ersten Rettungsdiensträger in Nordrhein-Westfalen, die dieses Konzept der Notfallrettung umsetzen. Das Land plant, den Telenotarzt flächendeckend einzuführen. In diesem Zusammenhang wird sich der Kreis Borken dann an eine noch zu schaffende Telenotarztzentrale in Münster aufschalten.