Katastrophenschutz
Der Katastrophenschutz umfasst alle Maßnahmen und Vorkehrungen, die darauf abzielen, die Sicherheit und das Wohlergehen der Bevölkerung in Not- und Krisensituationen zu gewährleisten.
Akut Kreis Borken
Wer vorbereitet ist, kann im Notfall sich selbst, Angehörigen und Nachbarn helfen. Helfen Sie mit, Notsituationen gemeinschaftlich zu bewältigen und sorgen Sie vor! Auf der Internetseite akut.kreis-borken.de finden Sie Tipps zur persönlichen Notfallvorsorge, zur Warnung und Verhaltenstipps bei verschiedenen Notfallsituationen.
Bei Katastrophen und Großeinsatzlagen finden Sie dort aktuelle Informationen.
Bevölkerungsschutz im Kreis Borken
Die Aufgabe des Bevölkerungsschutzes ist es, die Auswirkungen schwerer Notlagen zum Beispiel durch Hochwasser, einen langanhaltenden Ausfall der Stromversorgung oder durch Großunfälle zu begrenzen und bewältigen. Der Bevölkerungsschutz unterteilt sich in die Bereiche Zivilschutz und Katastrophenschutz.
Der Kreis trifft gemeinsam mit den unterschiedlichen Akteuren vorbereitende Maßnahmen zur Bekämpfung von solchen Großeinsatzlagen und Katastrophen und zum Schutz der Bevölkerung bei solchen Ereignissen.
Hierzu werden
- Sonderschutzpläne für besonders gefährliche Objekte (§ 29 Abs. 1 BHKG) aufgestellt und fortgeschrieben,
- Einsatzpläne für besondere Einsatzlagen und Risikoszenarien entwickelt und beübt,
- spezielle Katastrophenschutzfahrzeuge des Bundes und Landes bei den örtlichen Hilfsorganisationen stationiert.
Bei einer Katastrophe oder Großeinsatzlage koordiniert und leitet der Kreis den Einsatz und richtet hierzu einen Krisenstab und eine Einsatzleitung ein.
Bei einer potenziellen Gefahrenlage warnt der Kreis Borken die Einwohner im Kreisgebiet insbesondere über die Warn-App „Nina“, die Sirenenanlagen und den Lokalfunk. Näheres hierzu unterakut.kreis-borken.de
Ehrenamtliches Engagement
Der Katastrophenschutz wird im Kreisgebiet weit überwiegend durch viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bei den lokalen Hilfsorganisationen, den freiwilligen Feuerwehren, dem Kreisverbindungskommando der Bundeswehr (KVK) und dem THW getragen.
Die Ehrenamtlichen sind in Themenbereichen wie Sanitätsdienst und Betreuung sowie technische Hilfeleistung ausgebildet und üben regelmäßig für Einsatzszenarien. Sie halten besondere Ausrüstung und Ausstattung vor. In Ereignisfällen unterstützen sie auch landesweit bei der Bewältigung von Katastrophen.
Im Kreisgebiet wirken folgende Hilfsorganisationen und das THW im Katastrophenschutz mit:
Wissenswertes aus dem Bereich
Notfall-Infopunkte
Durch Naturkatastrophen, Stromausfälle oder Cyberangriffe können die üblichen Kommunikationsmittel wie Festnetz, Mobilfunk und Internet gestört werden. In dem Fall gibt es Anlaufstellen - sog. Notfall-Infopunkte zum Absetzen des Notrufs.
Energiemangellage
In Zeiten einer Energiemangellage stehen wir vor der Herausforderung, effiziente und nachhaltige Lösungen für unseren Energiebedarf zu finden.