Leitstelle: Im Notfall 112 wählen
In Notfällen wählen Sie den Notruf 112. Ihr Anruf gelangt zur Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst des Kreises Borken. Von dort werden die jeweils erforderlichen Rettungsmittel disponiert und die Feuerwehren alarmiert.
Für Krankentransporte ist die Telefonnummer 02861/19222 eingerichtet.
Für alle Fälle die richtige Nummer!
112 - die richtige Nummer bei lebensbedrohlichen Zuständen, Bränden, Unfällen.
116117: Medizinische Hilfe in der Nacht, am Wochenende und an Feiertagen
Sie sind krank und die Arztpraxen sind zu? Sie sind nicht lebensbedrohlich erkrankt, können jedoch nicht bis zur nächsten Sprechzeit warten? Dann helfen Haus- und Fachärzte im ärztlichen Bereitschaftsdienst.
Sie können entweder direkt eine geöffnete Bereitschaftspraxis in Ihrer Nähe aufsuchen oder die 116117 wählen. Die Mitarbeitenden der 116117 kennen Ärzte und Ärztinnen in Ihrer Nähe oder schicken bei Bedarf einen Arzt oder eine Ärztin zu Ihnen nach Hause. Sie erhalten die ärztliche Hilfe, die Sie brauchen.
116117 oder 112?
Der ärztliche Bereitschaftsdienst (116117) hilft immer dann, wenn diese drei Bedingungen erfüllt sind:
1. Die Beschwerden treten zu einem Zeitpunkt auf, an dem die Praxen geschlossen sind, beispielsweise am Wochenende oder an einem Feiertag.
2. Es muss sich um Beschwerden handeln, mit denen Erkrankte normalerweise eine ärztliche Praxis aufsuchen würden.
3. Zudem kann die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten.
In lebensbedrohlichen Fällen alarmieren Sie den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112
Krankentransport: 02861/19222
Für Krankentransporte ist die Telefonnummer 02861/19222 eingerichtet.
Die Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst im Kreis Borken
Die Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst befindet sich in einem Gebäude der Kreisverwaltung Borken.
Am 11.02 2022 nahmen die Kolleginnen und Kollegen der Leitstelle Borken ihren Dienst in der neu errichteten Leitstelle auf. Ausgestattet ist sie mit modernster Kommunikations- und Medientechnik. Angegliedert sind besondere Funktionsräume, in denen zum Beispiel der Krisenstab des Kreises Borken zusammentreten kann. Insgesamt 33 Kräfte sind in der Leitstelle tätig. Leiter ist Oberbrandrat Stephan Kruthoff.
25 Disponentinnen und Disponenten versehen ihren Dienst in drei Schichten. Zudem gehören der Teamleiter Personal, Teamleiter Technik zwei IT-Fachleute, Qualitätsmanagement und Ausbildung sowie der Ansprechpartner zum Digitalfunk zum Leitstellenteam.
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- Wissenswertes zur Leitstelle
- Aufgaben der Leitstelle des Kreises Borken
- Notrufortung mit Advanced Mobile Location (AML)
- Dienstbetrieb in der Leitstelle Kreis Borken
- So sieht es hinter den Kulissen aus
- Hilfe für Gehörlose / nora - die Notruf-App
- Digitalfunk
- Digitale Alarmierung
- Warnung der Bevölkerung
- Wovor warnen wir?
- Warnstufen
- Einsprechmöglichkeit der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst des Kreises Borken in das laufende Programm des hiesigen Lokalsenders RADIO WMW
- Warnung direkt aufs Handy oder Smartphone
- Kontakt
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Wissenswertes zur Leitstelle
Aufgaben der Leitstelle des Kreises Borken
- Die Leitstelle nimmt Hilfeersuchen der Bürger an und koordiniert den Einsatz der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und einer Vielzahl von zusätzlichen Akteuren in der Grundvorsorge und Gefahrenabwehr.
- Die Leitstellendisponentinnen und -disponenten unterstützen die hilfeersuchenden Bürgerinnen und Bürger.
- Sie entsenden ihnen die für ihre Bedürfnisse geeignete Hilfe.
- In kritischen Situationen leiten die Disponentinnen / Disponenten die Hilfeersuchenden bereits am Telefon zu ersten lebensrettenden Maßnahmen an.
- Die Disponentin / der Disponent alarmiert Feuerwehren und unterstützt sie bei der Abwicklung komplexer Einsatzlagen.
- In der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst im Kreis Borken werden Hilfeersuchen mit der CSNA (Celios strukturierte Notrufabfrage) abgefragt.
- Die CSNA sorgt für eine gleichbleibende, qualitativ sehr hohe Abarbeitung der Einsätze.
Notrufortung mit Advanced Mobile Location (AML)
Eines der größten Probleme bei der Bearbeitung von Notrufen ist die Ermittlung des Standortes. Gerade wenn der Notruf über Mobilfunk in der Leitstelle eingeht, ist es den Disponierenden nur über eine genaue Abfrage möglich, in Erfahrung zu bringen, wohin die Rettungskräfte entsendet werden sollen (“Wo genau ist der Notfallort?”). In Extremsituationen kann der Notrufende oft sehr schwer oder ungenau erklären, wo er sich befindet. Noch schwieriger wird dies an Orten ohne feste Adresse, beispielsweise außerhalb von Ortschaften, in Wäldern und Naherholungsgebieten oder auf Autobahnen, alleine in unserem Leitstellenbereich befinden sich viele Radwege durch die Natur, gerade bei gutem Wetter mit vielen Touristen. Hier kann “AML” helfen den Notrufenden genau zu orten.
Dienstbetrieb in der Leitstelle Kreis Borken
„Notruf Feuerwehr und Rettungsdienst, mit wem spreche ich?“ Mit diesem Satz beginnt ca. 300-mal am Tag die Notrufabfrage in der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst des Kreises Borken.
Die Hauptaufgabe der 25 Kolleginnen und Kollegen der Leitstelle ist die Entgegennahme von Hilfeersuchen über die Notrufnummer 112 mit der daraus resultierenden Alarmierung von Rettungsdienst und Einsatzkräften der Feuerwehr sowie Katastrophenschutzeinheiten.
Über die Rufnummer 02861/19222 , die Rufnummer für den Krankentransport, erreicht man ebenfalls die Kolleginnen und Kollegen in der Leitstelle.
Alle Disponierenden verfügen über eine Ausbildung zur Notfallsanitäterin / zum Notfallsanitäter oder zur Rettungsassistentin / zum Rettungsassistentin und zusätzlich haben eine feuerwehrtechnische Ausbildung.
Die Kolleginnen und Kollegen sind in drei Wachabteilungen aufgeteilt.
Der Leiter der Wachabteilung ist feuerwehrtechnischer Beamter des gehobenen Dienst.
Täglich ist ein Lagedienstführer im 24 Std. Dienst. Seine Aufgabe ist es u.a., den Dienstbetrieb zu überwachen und sicherzustellen. Ihren Dienst versehen die Kolleginnen und Kollegen der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst in 24 Std.-Schichten.
Die Leitung der Leitstelle besteht aus einer Mitarbeiterin / einem Mitarbeiter im höheren Dienst sowie dem Teamleiter Personal und dem Teamleiter Technik.
So sieht es hinter den Kulissen aus
Hilfe für Gehörlose / nora - die Notruf-App
Mit der Notruf-App nora erreichen Sie Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Notfall schnell und einfach. Überall in Deutschland. Auf diese Weise erreichen insbesondere Gehörlose oder sprachlich eingeschränkte Bürgerinnen und Bürger die Leitstelle.
nora ersetzt so das vormalige Notruf-Fax.
nora nutzt die Standort-Funktion Ihres Mobil-Geräts, um Ihren genauen Standort an die zuständige Einsatzleitstelle zu übermitteln. So können Einsatzkräfte Sie besser finden, auch wenn Sie selber nicht genau wissen, wo Sie sind.
Über die App können Sie außerdem Notrufe absetzen, ohne sprechen zu müssen. Das ermöglicht Menschen mit eingeschränkten Sprach- und Hörfähigkeiten den direkten Kontakt zu den Leitstellen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst.
Digitalfunk
Der Digitalfunk ist ein universelles Sprach- und Datenfunksystem was die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben unterstützt und Bundesweit zur Verfügung steht.
Er ermöglicht auch in Krisen- und Katastrophenzeiten eine sichere Kommunikation untereinander. Der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst obliegt die Funkaufsicht über all ihrer zugewiesenen (Funk-)Gruppen. Die Zuweisung von (Funk-)Gruppen erfolgt ausschließlich durch die der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst angegliederten Taktisch-Technischen Betriebsstelle (TTB).
Digitale Alarmierung
Im Kreis Borken wird das POCSAG Alarmierungssystem angewandt. Die Einsatzkräfte tragen dazu einen digitalen Meldeempfänger, der bei Bedarf durch die Leitstelle Borken ausgelöst werden kann. Nach Eingang eines Notrufs wird durch die Disponentin / den Disponenten ein Einsatz generiert. Nach der Disposition und der Alarmierung werden verschiedenste Programme angesteuert. Es werden z.B. Navigationsgeräte der Einsatzfahrzeuge mit der Einsatzadresse gespeist.
Um zeitnah, sicher und schnell die Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen zu alarmieren, wird durch den Einsatzleitrechner eine Alarmmeldung an den Alarmgeber der digitalen Alarmierung gesendet. Dieser sendet über verschiedene Digitale Alarmumsetzer innerhalb kürzester Zeit diesen Alarm verschlüsselt an die Digitalen Meldeempfänger der Einsatzkräfte.
Warnung der Bevölkerung
Wovor warnen wir?
Anlässe für Warnungen gibt es viele. Deshalb ist es wichtig, sich über mögliche Ereignisse und Notsituationen vorab zu informieren. Wer weiß, was auf einen zukommen kann, reagiert beim Eintreffen einer Warnung besonnener und ruhiger, und kann sich besser schützen.
Warnmeldungen enthalten immer Handlungsempfehlungen, die auf das jeweilige Ereignis abgestimmt sind. Verbreiten sich bei einem Großbrand giftige Rauchgase, kann es beispielsweise notwendig werden, sich in nächstgelegene geschlossene Räume zu begeben und Fenster und Türen zu schließen. Diese Empfehlungen wären unter anderem Teil einer entsprechenden Warnmeldung.
Die Stellen, die eine Warnung auslösen, sind diejenigen, die auch mit der Bewältigung des Ereignisses befasst sind. Entsprechend der jeweiligen Situation bestimmen sie, in welcher der drei Warnstufen eine Warnung ausgelöst werden soll. Je höher die Warnstufe, desto dringlicher muss sie ihre Empfängerinnen und Empfänger erreichen. Umso wichtiger ist es zugleich, die in der Warnung enthaltenen Handlungsempfehlungen wahrzunehmen, zu verstehen und nach Möglichkeit umzusetzen.
Zu einer Warnung gehört – abgesehen von möglichen Aktualisierungen im Falle einer Änderung der Situation – auch immer eine Entwarnung. Aktualisierungen und Entwarnung werden auf den gleichen Wegen verbreitet wie zuvor die Warnung. Doch auch wenn eine Entwarnung in der Regel das Ende einer Gefahrensituation anzeigt, kann es noch zu Beeinträchtigungen in den betroffenen Bereichen kommen. Außerdem können Folgewirkungen auftreten, auf die die zuständigen Behörden und Stellen dann durch eine neue Warnung hinweisen. Es lohnt sich also, auch nach einer Entwarnung aufmerksam zu bleiben.
Empfangen können die Meldungen die Warn-App des Bundes NINA sowie die Apps BIWAPP und KATWARN.
Warnstufen
Einsprechmöglichkeit der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst des Kreises Borken in das laufende Programm des hiesigen Lokalsenders RADIO WMW
"Damit kann unsere Leitstelle jederzeit dringende Warnungen direkt und sofort über RADIO WMW an die Bevölkerung geben", erklärt Stephan Kruthoff, Leiter der Kreisleitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst.
Neben der Sirenenwarnung, der Warn-App sowie dem Cell-Broadcast, können mithilfe der neuen Einsprechmöglichkeit ebenfalls schnell große Teile der Bevölkerung erreicht werden.
Warnung direkt aufs Handy oder Smartphone
Mit der in Deutschland zum 23. Februar 2023 neu eingeführten Technik Cell Broadcast werden Warnungen an viele Mobilfunkgeräte geschickt.