Breitbandversorgung
Der Kreis Borken verfolgt bereits seit Jahren aktiv das Ziel, die Breitbandversorgung im gesamten Kreisgebiet für Unternehmen, Privathaushalte, Institutionen und Verwaltungen zu verbessern.
Breitbandversorgung im Kreis Borken verbessern
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH unterstützt die Kommunen tatkräftig bei der Durchführung von verschiedenen Förderverfahren und dem eigenwirtschaftlichen Ausbau.
Versorgungssituation
Die zukunftsfähige Glasfaserversorgung im Kreis Borken liegt derzeit weit über dem Bundes- und Landesdurchschnitt. Perspektivisch ist nach Umsetzung aller geförderten und konkret geplanten eigenwirtschaftlichen Baumaßnahmen sogar eine Versorgung von über 95 % aller Haushalte möglich. In den Gewerbegebieten besteht bereits heute eine flächendeckende Versorgung mit hochleistungsfähiger Glasfasertechnologie. Die flächendeckende Glasfaserversorgung wird auch in Zukunft konsequent vorangetrieben und verspricht nicht nur eine flächendeckende digitale Anbindung im Kreis Borken, sondern ermöglicht auch den Zugang zu Innovation und Fortschritt für nahezu jeden Haushalt und jedes Unternehmen.
Aktuelle Versorgungsdaten für den Kreis Borken werden in regelmäßigen Abständen vom Kompetenzzentrum Digitale Infrastruktur über die gemeldeten Daten der Telekommunikationsanbieter erhoben.
Geförderter Glasfaserausbau im sog. „Graue-Flecken Programm“
Im förderrechtlich relevanten Bereich koordiniert die WFG gemeinsam mit vierzehn kreisangehörigen Kommunen ein Förderverfahren im Rahmen des Graue-Flecken-Programms. Ziel ist es, Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit zukunftssicherer Glasfasertechnologie zu versorgen – insbesondere dort, wo ein eigenwirtschaftlicher Ausbau nicht realisierbar ist.
Förderfähig sind Adressen, an denen aktuell und zukünftig weniger als 100 Mbit/s im Download verfügbar sind. Das Projekt wird durch Fördermittel von Bund und Land unterstützt: Die Wirtschaftlichkeitslücke von 30,2 Millionen Euro tragen der Bund (50 %), das Land Nordrhein-Westfalen (40 %) und die beteiligten Kommunen (10 %).
Gefördert durch:




Kreisweites Leerrohrnetz
Mit der Bereitstellung eines kreisweiten Leerrohrnetzes im Jahr 2010 hat der Kreis Borken erfolgreich in eine zukunftssichernde Infrastruktur investiert und so den weiteren Netzausbau zur Nutzung von schnellen Internetverbindungen für Unternehmen und Privathaushalte im benachteiligten ländlichen Raum ermöglicht. Das Lehrrohrnetz mit einer Gesamtlänge von 84 km wird je nach Nutzungsart in Anteilen an interessierte Telekommunikationsunternehmen und Stadtwerke vermietet, die eigene Netze in den jeweiligen Orten betreiben und dafür den Anschluss an regionale bzw. überregionale Netze benötigen.