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50 Jahre Westmünsterland Kreis Borken

Grenzregion oder gar Stiefkind des Münsterlandes – über Jahrhunderte hinweg galt das Gebiet des heutigen Kreises Borken als wenig zukunftsfähig. Zum Erfolgsmodell wurde unser Westmünsterland erst nach der kommunalen Neugliederung in NRW, die vor nunmehr 50 Jahren in die Tat umgesetzt wurde.

Zwischen Tradition und Zukunft

50 Jahre Westmünsterland Kreis Borken – Erfolgsmodell der kommunalen Neugliederung 1975 in NRW

Einleitung

Grenzregion oder gar Stiefkind des Münsterlandes – über Jahrhunderte hinweg galt das Gebiet des heutigen Kreises Borken als wenig zukunftsfähig, ja einige Landstriche sogar als Armenhaus. Zu einem richtigen Erfolgsmodell beim Leben – Wohnen – Arbeiten hat sich das Westmünsterland erst vor wenigen Jahrzehnten entwickelt. Die Ursachen für diesen harmonischen Dreiklang: Unsere Region profitiert massiv vom Wegfall der europäischen Binnengrenzen und vor allem von seinen tüchtigen familiengeführten, ebenso dynamischen wie innovativen mittelständischen Unternehmen und deren ebenso tüchtigen Fachkräften. Die administrativ-strukturellen Grundlagen für diesen geradezu beispiellosen Aufstieg bildete die kommunale Gebietsreform, also die Neugliederung der Orts- und Kreisebene, in Nordrhein-Westfalen. Nach lang andauernden, zuweilen äußerst kontrovers verlaufenden politischen Entscheidungsprozessen fand sie mit der Neugliederung der Kreise vor nunmehr 50 Jahren ihren Abschluss. Seither tritt das Westmünsterland nicht mehr „kleinteilig zersplittert“, sondern als einheitlicher, selbstbewusster und wirtschaftlich starker Raum mit heute mehr als 380.000 Einwohnern auf, dessen Anliegen und Interessen sowohl beim Land NRW als auch beim Bund Gehör finden.

Kommunale Gebietsreformen

Nach den Napoleonischen Kriegen und dem anschließenden „Wiener Kongress“ ließ das Königreich Preußen im Jahre 1816 in seiner neugewonnen Provinz Westfalen Landkreise als überörtliche Verwaltungsebene einrichten. Vorgaben für den jeweiligen Gebietszuschnitt waren:

  • Der Sitz der Kreisbehörde sollte in einem Tage ohne Übernachtung zu erreichen sein.
  • Die Einwohnerzahl sollte zwischen 20.000 und 36.000 liegen.
  • Natürliche, wirtschaftliche und kulturelle sowie Verwaltungszusammenhänge sollten berücksichtigt werden.

Wenngleich sich die Instruktionen nicht in allen Punkten verwirklichen ließen, wurden auf dieser Basis damals im Westmünsterland die Landkreise Ahaus und Borken gebildet. Beide Kreise bestanden in ihrem jeweiligen Gebietszuschnitt bis 1974 – allerdings mit einer gravierenden Ausnahme: Bocholt schied 1923 auf eigenen Antrag und mit Zustimmung des damaligen Borkener Kreistages aus dem Landkreis Borken aus und erhielt den Status einer kreisfreien Stadt.

Für eine umfassende Neugliederung, die gleichermaßen die Orte wie die Kreise betraf, brauchte es dann nahezu ein weiteres halbes Jahrhundert. Erklärter politischer Wille in NRW war es Ende der 60er, Anfang der 70er Jahres des vergangenen Jahrhunderts, im ganzen Bundesland ausreichend große, den modernen Anforderungen entsprechende, leistungsfähige Verwaltungseinheiten zu schaffen. Die unmittelbare Nachkriegszeit, die mit einer „Verwaltung des Mangels“ verbunden war, war zu Ende und nun ging es darum, vorausschauend zu planen und zu agieren. Vollzogen wurde die Reform nach intensiven Verhandlungen und Beratungen in zwei Programmschritten. Das erste Programm dauerte von 1967 bis 1970 und das zweite von 1970 bis 1975. Für das Westmünsterland ergaben sich daraus diese Folgen:

1. Programm:

  • Aus den 21 bis dahin im Landkreis Ahaus bestehenden Gemeinden (vier Städte, zwei amtsfreie Gemeinden, sechs Ämter mit 15 Gemeinden wurden zwölf (vier Städte, fünf amtsfreie Gemeinden und ein Amt mit drei Gemeinden. Offen blieb hier noch die Neugliederung des Amtes Wessum und des Raumes Gronau-Epe.
  • Im Landkreis Borken konnte die Zahl von 39 Gemeinden (drei Städte, sechs Ämter mit 35 Gemeinden und eine amtsfreie Gemeinde) auf 22 (drei Städte, drei Ämter mit 16 Gemeinden und drei amtsfreie Gemeinden) verringert werden. Noch nicht geregelt wurde, wie es mit Anholt weitergehen und wie die Auflösung der verbliebenen Ämter Heiden-Reken, Velen-Ramsdorf und Liedern-Werth erfolgen sollte.

2. Programm:

Die Landkreise Ahaus und Borken sowie die bis dahin kreisfreie Stadt Bocholt gingen zum 1. Januar 1975 im neuen Westmünsterland Kreis Borken auf. Hinzu kamen Erle (vom Kreis Recklinghausen, Gescher (vormals Kreis Coesfeld) und Isselburg (vormals Kreis Rees). Dafür schied Dingden aus dem Kreis Borken aus. Zudem wurde die Ortsebene endgültig neu geordnet, so dass der neugebildete Kreis Borken seither 17 Städte und Gemeinden umfasst. Das Wappen des neuen Kreises nimmt Bezug auf diese Vorgeschichte: Die darin eingefassten drei weißen Maueranker stehen für die beiden Altkreise Ahaus und Borken und die ehemals kreisfreie Stadt Bocholt.

Die Entwicklung des Westmünsterland-Kreises seither

Als der Westmünsterland-Kreis Borken zum 1. Januar 1975 entstand, fand die Bevölkerung zunächst nur langsam zusammen. Maßgeblichen Anteil an dem dann doch gelungenen Integrationsprozess hatten die engagierten Mitglieder des neuen Kreistages, Vertreter der neugebildeten überörtlichen Vereinigungen (beispielsweise der Kreissportbund) und namhafte Persönlichkeiten, wie bis 1992 der aus Ahaus stammende erste Landrat des neuen Kreises und Landtagsabgeordnete Franz Skorzak sowie Oberkreisdirektor Raimund Pingel (bis 1999 im Amt). Ihnen und den anfänglich rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung oblag mit der Zusammenführung der Verwaltungen eine schwierige Aufgabe. Äußerlich war sie mit dem Bezug des neuen Kreishauses in Borken an der Burloer Straße Ende 1984 abgeschlossen. Die hiesigen Medien trugen und tragen ebenfalls dazu bei, das „Kreisbewusstsein“ zu stärken. So sorgt das 1992 „on air“ gegangene lokale Radio WMW für eine kreisweite Berichterstattung und die Lokalzeitungen im Kreisgebiet verfügen jeweils über eine „Kreisseite“, vier davon seit rund einem Vierteljahrhundert sogar über eine gemeinsame.

Doch ebenso wichtig war die wirtschaftliche Stärkung der ländlich strukturierten Region, etwa durch die erfolgreiche Arbeit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises. Denn durch den rasanten Niedergang der Textilindustrie in den 1970er- und 1980er-Jahren wuchsen zunächst Arbeitslosigkeit und Unmut.

Entsprechend große Hoffnungen ruhten daher im Rahmen des „Schengen-Abkommens“ ab März 1995 auf der Öffnung der 108 Kilometer langen Grenze zu den Niederlanden, nachdem sich schon in den Jahrzehnten vorher enge grenzüberschreitende Beziehungen entwickelt hatten. Der Kreis Borken befand sich plötzlich inmitten eines grenzenlosen Europas. Als „wirtschaftlichen Tausendfüßler“ bezeichnete der 2009 aus dem Amt geschiedene Landrat Gerd Wiesmann „seinen“ Kreis, der mittlerweile ein wichtiger Logistik-, Produktions- und Innovationsstandort geworden war. Zustande gekommen ist diese positive wirtschaftliche Entwicklung im Wesentlichen „von innen heraus“, durch Existenzgründungen und Erweiterungen bestehender Unternehmen und die deutlich stärkere „Internationalität“ des Mittelstandes. Neue Branchenschwerpunkte wie zum Beispiel die Kunststoffindustrie oder die IT-Wirtschaft und die Umweltwirtschaft kamen hinzu.

Flankiert wurde diese positive Entwicklung durch die Einrichtung der Bocholter Fachhochschulabteilung (heute ein Campus der Westfälischen Hochschule) im Jahr 1992, den Bau der Autobahn A31, die den Kreis von Nord nach Süd durchquert, ab 1982 und den Ausbau des Bundesstraßennetzes. Leider wurde im Gegenzug das Bahnnetz stark ausgedünnt.

Wie attraktiv der in vielerlei Hinsicht junge Kreis zwischen Gronau und Raesfeld heute unter Führung des Landrates Dr. Kai Zwicker ist, beweist auch der Blick auf die fruchtbare „Kultur-Landschaft“ mit dem Westfälischen Industriemuseum TextilWerk Bocholt, dem rock‘n‘popmuseum in Gronau, der Landesmusikakademie NRW in Heek-Nienborg, dem Künstlerdorf Schöppingen, dem kulturhistorischen Zentrum „kult Westmünsterland“ des Kreises in Vreden, zahlreichen Heimat- und Spezialmuseen, attraktiven Konzertreihen und jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen wie die „Deutsch-Niederländische Grafikbörse“ in Borken.

Angesichts dieser vielfältigen Infrastruktur kann es niemanden überraschen, dass eine hohe Lebensqualität das Leben im Westmünsterland-Kreis Borken prägt: Fröhliche Kinder in Kindergärten oder Schulen. Friedlich grasende Kühe in der Nähe großer Windräder. Pulsierende Gewerbegebiete unweit properer Städte. Vielbeachtete kulturelle Veranstaltungen für großes und kleines Publikum. Wer mit dem Auto, besser noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder am besten mit der Fietse auf dem mehrere tausend Kilometer umfassenden Radwegenetz den Westmünsterland-Kreis Borken erkundet, dem bietet sich ein facettenreiches Bild. Jung ist der Kreis, trotz seiner 200-jährigen Geschichte. Jung, weil gut knapp ein Fünftel der über 380.000 Einwohner unter 18 Jahre alt ist.

Grün ist der Kreis zudem, vor allem deshalb, weil die münsterländische Parklandschaft die Region prägt. Dazu gehören attraktive, sogar grenzüberschreitende Naturschutzgebiete, wie die zusammenhängenden deutsch-niederländischen Moore von europäischer Bedeutung. Doch auch, weil im Kreis Borken inzwischen aus erneuerbaren Energien wie Biogas, Windkraft und Photovoltaik rechnerisch mehr Strom produziert als verbraucht wird (laut energieatlas.nrw.de, Stand: 31.12.2023: 106 Prozent) – ein NRW-weiter Spitzenwert! Dazu trägt auch die „Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland“ bei. Das 1994 gegründete Unternehmen des Kreises sorgt für die Verwertung und Entsorgung von Abfällen und nutzt dabei seine Standorte konsequent für die Produktion erneuerbarer Energie. So wird beispielsweise das auf der Altdeponie in Borken-Hoxfeld anfallende Deponiegas zur Strom- und Wärmeversorgung des Borkener Kreishauses genutzt. Zudem laufen Planungen, die Dimensionierung der dort bereits in Betrieb befindlichen Photovoltaikanlage massiv auszuweiten.

Und noch ein Spitzenwert im Land: Die Arbeitslosenquote im Bezirk der Arbeitsagentur Borken-Coesfeld liegt seit Jahren sehr deutlich unter dem NRW-Landesdurchschnitt.

Für qualifizierten betrieblichen Nachwuchs sorgt dabei ein außerordentlich differenziertes Aus- und Weiterbildungssystem, das insbesondere von den Berufskollegs im Kreisgebiet geprägt ist. Überörtliche Einrichtungen wie die Berufsbildungsstätte Westmünsterland oder die Technische Akademie Ahaus bieten in Kooperation mit der Wirtschaft vielfältige Qualifizierungsmöglichkeiten. Daneben erfährt seit Jahren die Westfälische Hochschule in Bocholt große Resonanz, ebenso die auf die betriebliche Fort- und Weiterbildung ausgerichtete Akademie des Handwerks auf Schloss Raesfeld.

Es lebt und arbeitet sich also gut im Westmünsterland-Kreis Borken – und das immer besser. Als ländlich geprägte Region nimmt die Versorgung mit superschnellen Datenautobahnen bundesweit eine Spitzenstellung ein. Getreu der münsterländischen Devise „Wir packen´s selbst an“ findet sich überall ein Zusammenwirken unterschiedlichster gesellschaftlicher, wirtschaftlicher oder kultureller Netzwerke. Die kommunale Familie, also die 17 Städte und Gemeinden sowie der Kreis, ist intakt und die Kontakte und Verbindungen in die Niederlande – einmalig bislang in NRW: der Hochwasserschutz mit Gründung der bei der EUREGIO angesiedelten grenzüberschreitenden Plattform für regionale Wasserwirtschaft –, ins zentrale Münsterland, ins Ruhrgebiet und nach Niedersachsen sind eng.

Ahaus 1974 - Kreistagssitzung zur Neugliederung
Ahaus 1974 - Kreistagssitzung zur Neugliederung
Raesfeld 1974 - letzte Sitzung Kreistag Borken auf Schloss Raesfeld
Raesfeld 1974 - letzte Sitzung Kreistag Borken auf Schloss Raesfeld
Bocholt 1975 - Sitzung Kreisbeirat im historischen Rathaus Bocholt
Bocholt 1975 - Sitzung Kreisbeirat im historischen Rathaus Bocholt

Sonderthema:

Unter einem Dach und einheitlicher Leitung: Kreistag und Kreisverwaltung des Kreises Borken

Ausgesprochen gerne besuchen Grundschulklassen aus dem ganzen Kreisgebiet im Rahmen ihres Sachkundeunterrichts das Borkener Kreishaus. Dort können die Mädchen und Jungen im Großen Sitzungssaal auf den Stühlen der Kreistagsabgeordneten Platz nehmen, in deren Rollen schlüpfen und dabei dann selbst erste kommunalpolitische Gehversuche unternehmen. Spielerisch lernen sie so die Aufgaben der Abgeordneten und den Ablauf von Kreistags- und Ausschuss-Sitzungen kennen. Sichtlich beeindruckt zeigen sich die Schulkinder auch von der anschließenden „Kreishaus-Rallye“, bei der sie in Kleingruppen auf allen Etagen des fünfstöckigen Verwaltungsgebäudes Aufgaben zu lösen haben: Offen und freundlich präsentiert sich ihnen wie allen Besuchern das Kreishaus an der Burloer Straße, wo – wie auch in den Nebenstellen der Kreisverwaltung – vielfältige Aufgaben und Anliegen von insgesamt rund 1.200 Kreisbediensteten bearbeitet werden.

Modern, unkompliziert und auf Augenhöhe mit den Bürgern, das ist heute ihr Anspruch. Aus dem früheren Landratsamt als verlängertem Arm der preußischen Staatsregierung ist ein öffentliches Dienstleistungsunternehmen für die rund 382.000 Bewohner des Westmünsterland-Kreises Borken geworden.

Im Kreishaus wirken Kreistag und Kreisverwaltung im Wortsinne unter einem Dach. Landrat Dr. Kai Zwicker leitet den Kreistag, dem 60 Abgeordnete von sechs Parteien und Gruppierungen angehören: 30 der CDU, 10 den Grünen, 9 der SPD, 5 der UWG/Stadtpartei, 4 der FDP und 2 der AfD. Sie befassen sich im Kreistag sowie in den derzeit zehn Fachausschüssen und weiteren Gremien mit verschiedensten Fragestellungen. Sie entscheiden insbesondere über den Kreishaushalt (Volumen 2024: nahezu 750 Millionen Euro, über die Übernahme neuer freiwilliger Aufgaben, über Planungen zum öffentlichen Nahverkehr, zu Kreisstraßen, zum Naturschutz oder zur Abfallentsorgung. Aktuelle Infos zum Kreistag finden sich im Internet unter www.kreis-borken.de/buergerinformation.

Kreishaus
Kreistag
Kreisverwaltung

Der Landrat ist gleichzeitig repräsentativer Vertreter des Kreises, Chef der Kreisverwaltung und der Kreispolizeibehörde. Stichwort Kreisverwaltung: Wenn auch für viele Bürgerinnen und Bürger der Kontakt damit meist in der Kfz-Zulassungsstelle beginnt und gleich wieder endet, sind die Aufgaben der insgesamt 17 Facheinheiten (früher Ämter genannt) des Kreises doch weitaus umfangreicher und weitgehend gesetzlich vorgegeben. Dazu zählen beispielsweise die Trägerschaft über die Berufskollegs, das Bildungsbüro, die Regionale Schulberatung, die Kultur- und Heimatpflege, die Aufsicht über Alten- und Pflegeheime, Pflegegeldzahlungen, das Schwerbehindertenwesen, gemeinsam mit den Kommunen die Jobcenter im Kreis, Kinder- und Jugendförderung, die Kita-Planung, Elterngeldzahlungen, der öffentliche Gesundheitsschutz, das Ausländer- und Asylwesen sowie das Kommunale Integrationszentrum, der Rettungsdienst mitsamt Kreisleitstelle, die Verkehrssicherheit, der Tierschutz, Geoinformation und Katasterwesen, Bauaufsicht inklusive Immissionsschutz und Wohnbauförderung, Klimaschutz und Klimafolgenanpassung, Natur- und Landschaftsschutz, die Aufsicht über die kreisangehörigen Städte und Gemeinden, die Kreisstraßen. Der Kreis kooperiert in vielen Aufgabenfeldern auch mit den Verwaltungen der 17 kreisangehörigen Städte und Gemeinden.

Es bräuchte schon einen ganz langen Atem, um alle einzelnen Aufgaben darzustellen. Wen es interessiert, der kann sich vertiefend bei der Internetadresse www.kreis-borken.de/verwaltungsaufbau schlaumachen. Ständig aktuelle Infos vom Kreis gibt es nicht nur auf der Website www.kreis-borken.de, sondern auch via Facebook, Instagram, X und LinkedIn. Ihr Angebot an Online-Dienstleistungen baut die Kreisverwaltung stetig weiter aus. Dabei dient das kreiseigene Service-Portal als zentrales Element, das die Interaktion mit der Verwaltung einfacher, schneller und flexibler gestaltet.

Das Kreisarchiv als „Gedächtnis“ des Westmünsterlandes hat seinen Sitz im 2017 eingeweihten kulturhistorischen Zentrum „kult Westmünsterland“ in Vreden. Unter seinem Dach sind zudem ein Museum mit einer Dauerausstellung und interessanten Wechselausstellungen, das Archiv der Stadt Vreden sowie Seminarräume, die Landeskundliche Bibliothek und ein Lesesaal vereint. Das kult-Team steht nach Terminabsprache interessierten Bürgerinnen und Bürgern für Recherchen zur Verfügung.

Bürgerfreundlichkeit hat sich die Kreisverwaltung ohnehin auf ihre Fahnen geschrieben – Terminbuchungen können online oder telefonisch vorgenommen werden, so dass lange Wartezeiten auf Bürofluren nicht zu befürchten sind. Die Digitalisierung ist dabei nicht nur ein technisches Werkzeug, sondern vor allem ein Mittel, um die Verwaltung bürgerserviceorientiert und zukunftsfähig zu gestalten. Auch die heimische Wirtschaft kann sich auf den Kreis verlassen, unter anderem helfen „Lotsen“ bei der Antragstellung im Baubereich.

Verwendete Quellen:

  • „… das Beste der Städte und des platten Landes jederzeit“, Kreis Borken 1995,
    Red. Karlheinz Gördes
  • „Vom Stiefkind zum Erfolgsmodell“, Kreis Borken 2016, Red. Karlheinz Gördes
  • zeitgenössische Zeitungsberichte
Kreis Borken - Karte des Planungsamtes von 1977

Zeitgenössische Zeitungsberichte 

Ruhr-Nachrichten vom 14.09.1973
Ruhr-Nachrichten vom 14.09.1973
BBV vom 05.04.1974
BBV vom 05.04.1974
Borkener Zeitung vom 09.05.1974
Borkener Zeitung vom 09.05.1974
Borkener Zeitung vom 09.05.1974
Borkener Zeitung vom 09.05.1974
Borkener Zeitung vom 09.05.1974
Borkener Zeitung vom 09.05.1974
Borkener Zeitung vom 09.05.1974
Borkener Zeitung vom 09.05.1974
Borkener Zeitung vom 09.05.1974
Borkener Zeitung vom 09.05.1974
Borkener Zeitung vom 09.05.1974
Borkener Zeitung vom 09.05.1974
Borkener Zeitung vom 10.05.1974
Borkener Zeitung vom 10.05.1974

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