Allgemeine Informationen
Die Gleichstellung aller Menschen, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft oder sexueller Orientierung, ist eine grundlegende Voraussetzung für eine gerechte und inklusive Gesellschaft. Sie ermöglicht es jedem Individuum, gleiche Chancen und Rechte zu haben und seine vollen Potenziale zu entfalten.
Rechtliche Gleichstellung
Trotz der rechtlichen Gleichstellung von Frauen und Männern sieht die gesellschaftliche Wirklichkeit heute immer noch anders aus. Frauen und Männer müssen die Möglichkeit erhalten, familiäre Aufgaben und die Erwerbstätigkeit ohne berufliche Nachteile vereinbaren zu können. Die Gleichstellungsbeauftragte berät und unterstützt bei allen Fragen rund um das Thema „Gleichstellung von Frau und Mann“. Sie setzt sich im Rahmen ihrer Aufgabenstellung dafür ein, Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts abzubauen und die gleichberechtigte Stellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft zu fördern.
Die Gleichstellungsbeauftragte vertritt in Fragen der Gleichstellung sowohl die Interessen der Beschäftigten der Kreisverwaltung als auch die der Bürgerinnen und Bürger des Kreises Borken. Sie informiert auch über weitergehende spezielle Beratungs-, Hilfs- und Unterstützungsangebote.
Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Benachteiligungen hin (Art. 3 Abs. 2 Grundgesetz)
Gleichstellungsplan 2019–2023
Der Gleichstellungsplan hat zum Ziel, das in der Verfassung verankerte Gleichstellungs- und Gleichbehandlungsgebot von Frauen und Männern in der Kreisverwaltung Borken zu verwirklichen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern.
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- Rechtliche Grundlagen
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- Geschlechtergerechte Sprache
- Quellen zum Nachlesen und Herunterladen
- Filme der Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen
- Themen, die Sie auch interessieren könnten
Geschlechtergerechte Sprache
Sprache ist die Basis unserer Kommunikation und prägt damit die Wahrnehmung und das Bewusstsein. Eine faire und zeitgemäße Sprache zeigt Nähe zu Bürgerinnen und Bürgern und steht für eine moderne öffentliche Verwaltung. Sprache ist mehr als das gesprochene Wort und der Austausch von Informationen. Sprache erzeugt Bilder und aktiviert Vorstellungen in den Köpfen der anderen.
Geschlechtergerecht zu formulieren bedeutet, Frauen in der Sprache sichtbar zu machen. Es genügt nicht, Frauen „mit zu meinen“, „hinzu zu denken“ oder in eine Fußnote zu verbannen. Nicht nur was gesagt wird, ist wichtig, sondern auch das, was ankommt. Über den offensichtlichen Inhalt hinaus vermittelt Sprache Botschaften, die persönliche Ansichten und Erwartungen beinhalten. Der bewusste Umgang mit Sprache und eine wertschätzende Ansprache aller Geschlechter machen sprachliche Gleichberechtigung aus.
Quellen zum Nachlesen und Herunterladen
Filme der Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen
Der Film "Agentinnen des Wandels" präsentiert Frauen, die Benachteiligungen aufspüren und für die Gleichstellung kämpfen.
Der Film "Klug.Mutig.Unbeirrt.“ handelt von dem Kampf der Frauen um das Wahlrecht, Tricks der Männer mit den Listenplätzen und der Forderung nach Parité.