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Runder Tisch gegen häusliche Gewalt – "GewAlternativen"

Seit dem Jahr 2001 existiert im Kreis Borken der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt – GewAlternativen. Hierbei handelt es sich um einen interdisziplinären Zusammenschluss von Fachleuten, die direkt oder indirekt mit Fällen häuslicher Gewalt konfrontiert werden können.

Zielsetzung und Zuständigkeiten

Gemeinsam haben sie sich das Ziel gesetzt, gegen häusliche Gewalt im Kreis Borken vorzugehen. Vertreten in diesem Gremium sind u.a. folgende Bereiche: Polizei, Justiz, Frauenhaus, Frauenberatung, Gleichstellung, Jugendämter, Medizin, Bildungseinrichtungen, Beratungsstellen, Schulen und Tageseinrichtungen für Kinder.

Die Aktivitäten des Runden Tisches konnten in den letzten Jahren stetig ausgebaut und intensiviert werden. Inzwischen arbeiten ca. 60 Personen in sechs Arbeitsgruppen und im Organisations-Team des Runden Tisches mit. Die Gleichstellungsbeauftragte ist die Geschäftsführerin dieses Gremiums und u.a. für folgende Aufgaben zuständig:

  • Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Treffen des Organisationsteams
  • Unterstützung der Arbeitsgruppen in organisatorischer Hinsicht
  • Organisation einer jährlichen zentralen Fachtagung
  • Durchführung des Fachforums (jährliches Treffen aller AG-Mitglieder)
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Beantragung und Abrechnung von Landeszuschüssen.

Organisation, Aufgaben und Ziele des Runden Tisches

Der Runde Tisch GewAlternativen setzt sich aus dem Orga-Team sowie fünf Arbeitsgruppen zusammen. Insgesamt arbeiten hier rund 60 Fachkräfte aus den verschiedensten Berufsfeldern zusammen. Die Gruppen sind offen für weitere Interessierte.

Schirmherrschaft

Schirmherr des Runden Tisches ist Landrat Dr. Kai Zwicker. Die Geschäftsführung liegt bei der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Borken, Irmgard Paßerschroer, die Ansprechpartnerin nach außen ist, sowie anfallende Aufgaben und Anfragen an das Orga-Team delegieren kann.

Organisationsteam

Das Koordinierungs- und Organisationsteam:

  • Irmgard Paßerschroer, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Borken
  • Silke Hempen, Frauenhaus Bocholt
  • Berthold Höing, Opferschutz der Kreispolizeibehörde Borken
  • Dagmar Reimer, Opferschutz der Kreispolizeibehörde Borken
  • Edith Brefeld, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gronau
  • Elisabeth Terhorst, frauen für frauen e.V. Ahaus
  • Anne-Katrin Kremer, Kreisverwaltung Borken

Sprecherinnen und Sprecher

Die Kommunikation zum Orga-Team und der Arbeitsgruppen untereinander wird über Sprecherinnnen und Sprecher sichergestellt. Diese vertreten die Arbeitsgruppen auch nach außen:

Darüber hinaus gibt es in rechtlichen Fragestellungen Unterstützung von Juristinnen und Juristen.

Aufgaben

Aufgaben des Organisationsteams:

  • Koordination und Leitung des Runden Tisches - GewAlternativen
  • Vertretung in Gremien und bei politischen Anlässen
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Festlegung der Ziele, der Struktur und der inhaltlichen Ausrichtung
  • inhaltliche Begleitung und Koordination der Arbeitsgruppen
In Zusammenarbeit mit den Arbeitsgruppen führt das Orga-Team jährlich folgende Veranstaltungen durch:

  • das Forum für alle Mitglieder des Runden Tisches, mit dem Ziel des internen Austausches und der fachübergreifenden Diskussion
  • die Fachtagung für Mitglieder des Runden Tisches und interessierte Fachkräfte zu Themen aus dem Bereich der Häuslichen Gewalt

Arbeitsgruppen

Neben dem Orga-Team gibt es 6 Arbeitsgruppen, die grundsätzlich selbstständig arbeiten. In den Arbeitsgruppen engagieren sich Fachkräfte und Interessierte aus folgenden Bereichen:

  • Polizei
  • Frauenhaus / Frauenberatung
  • Jugendämter / Gesundheitsämter Jobcenter
  • Gericht / Staatsanwaltschaft / Rechtsanwaltschaft / Bewährungshilfe
  • Männer gegen Männergewalt Euregio
  • Therapie-Einrichtungen
  • Gleichstellung
  • Beratungsstellen für Kinder / Männer / Frauen
  • Freie Wohlfahrtsverbände
  • Tageseinrichtungen / Schule
  • Berufsbildungsstätte
  • Weisser Ring
  • Politik
  • Medizin
  • Sonstige
Die Mitglieder des Runden Tisches bringen eigene Anregungen, Vorstellungen und Wünsche ein. Die Anzahl der Mitglieder ist nicht begrenzt. Weitere Interessierte sind in allen Arbeitsgruppen jederzeit willkommen.

Ziel von GewAlternativen

  • Verbesserung der Situation der von Gewalt betroffenen Frauen und Kinder
  • Ächtung der Häuslichen Gewalt
  • Sensibilisierung, Enttabuisierung und Bewusstmachung des Phänomens der Häuslichen Gewalt
  • Vernetzung und Kooperation von Einzelpersonen, Institutionen und Organisationen
  • Herbeiführung spürbarer positiver Veränderungen
  • Optimierung von Schutz, Sicherheit und Hilfe für die Opfer von Häuslicher Gewalt
  • Schaffung von Rahmenbedingungen, die den umfassenden Schutz von Frauen und Kindern gewährleisten
  • Koordinierung auf rechtlicher und institutioneller Ebene
  • Weiterentwicklung der Prävention zur Reduzierung der Häuslichen Gewalt

20 Jahre Runder Tisch GewAlternativen im Kreis Borken

Seit nunmehr zwanzig Jahren gibt es den Runden Tisch gegen häusliche Gewalt im Kreis Borken – GewAlternativen. In diesem Gremium engagieren sich seither Fachkräfte aus vielen unterschiedlichen Bereichen mit dem Ziel, der häuslichen Gewalt im Kreis Borken mit vereinten Kräften entgegenzuwirken.

Durch zahlreiche Fachtagungen, Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen konnte vielen Fachkräften Sicherheit im Umgang mit häuslicher Gewalt vermittelt werden. Trotz der immer noch existierenden Pandemielage konnte ein interessantes und facettenreiches Jubiläumsprogramm zusammengestellt werden. Viele aktuelle Themen werden im Laufe des Jahres aufgegriffen und überwiegend in Form von Online-Seminaren präsentiert. Hierfür konnten wir hochkarätige Referentinnen und Referenten gewinnen. Auch die „Rote-Bank-Aktion“ und die Ausstellung „Was ich anhatte“, die von der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten organisiert werden, sind zwei ausgesprochene Highlights im Jubiläumsprogramm.

Informationen früherer Veranstaltungen zum Herunterladen

Rote-Bank-Aktion im Kreis Borken

Mit der ursprünglich aus Italien stammenden „Rote-Bank-Aktion“ setzen die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Borken ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Häusliche Gewalt.

Die rote Bank soll für das Thema Häusliche Gewalt sensibilisieren und an die vielen Frauen erinnern, die Opfer von Gewalt geworden sind. Unter Beteiligung des Landrates und Schirmherrn des Runden Tisches, Dr. Kai Zwicker, wurde die Aktion im August des vergangenen Jahres am Kreishaus Borken offiziell eröffnet. In vielen Kommunen des Kreises wurden seither rote Bänke mit markanten Sprüchen zum Thema Gewalt aufgestellt. Gleichzeitig sollen die roten Bänke auch ein Symbol der Hoffnung sein, dass es Wege aus gewalttätigen Situationen gibt. Deshalb sind an den Bänken Schilder angebracht, auf denen wichtige Rufnummern von bundes- und landesweiten Hilfetelefonen und Beratungsstellen im Kreis Borken angegeben sind. Ein QR-Code führt zudem auf die Internet-Seite des Runden Tisches „GewAlternativen“, die weitere Informationen zum Runden Tisch und zu Hilfsangeboten bereithält.

Impressionen der Rote-Bank-Aktion

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