Pressemeldungen des Jobcenters
Alle Pressemeldungen des Jobcenters auf einen Blick.
- 30.04.2025 12:00
Zahl der Arbeitslosen im SGB II im Kreis Borken ist gesunken - Aktuell 6.585 SGB-II-Arbeitslose im Kreisgebiet
Die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen im Kreis Borken ist im April 2025 erneut spürbar gesunken. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker jetzt mit. "Damit zeigt sich die typische Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt weiterhin deutlich", freut er sich. Das "Jobcenter im Kreis Borken" weist für den Monat April 2025 insgesamt 6.585 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat März 2025 ist die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen damit um 133 Personen gesunken. Im Vergleich zum April 2024 ist sie allerdings um 186 erhöht. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen im Kreisgebiet ist im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken und liegt aktuell bei 2,9 Prozent (März 2025: 3,0 Prozent, April 2024: 2,9 Prozent). Die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist gesunken: Sie liegt im April 2025 bei 12.068 Personen (- 52 gegenüber dem Vormonat). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im April 17.010 Personen (- 76 gegenüber dem Vormonat) in 8.653 Bedarfsgemeinschaften (- 47 gegenüber dem Vormonat) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sind die Zahlen deutlich gestiegen: So gab es im April 2024 187 Bedarfsgemeinschaften und sogar 332 erwerbsfähige Leistungsberechtigte weniger. Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen. Die Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen. - 22.04.2025 14:00
Landesweite Vermittlungsoffensive: Neuer Newsletter des „Jobcenter im Kreis Borken“ - Nächster Baustein der Kampagne „einfach clever“
Im vergangenen Jahr hat das Land Nordrhein-Westfalen zusammen mit allen 18 Jobcentern in kommunaler Trägerschaft eine Offensive zur Vermittlung von langzeitarbeitslosen Menschen in Arbeit gestartet. Auch das "Jobcenter im Kreis Borken" ist mit dabei und hat verschiedene neue kreisweite Aktivitäten am Arbeitsmarkt initiiert. Ein Element dieser Offensive ist die Arbeitgeber-Kampagne "einfach clever". Ziel ist es, das Jobcenter mit seinen Möglichkeiten bekannter zu machen, die Vermittlung von Arbeitsuchenden zu forcieren und Unternehmen bei ihrer fortlaufenden Suche nach Mitarbeitenden zu unterstützen. Im Rahmen dieser Kampagne wird nun der nächste Baustein ergänzt: Ein Newsletter. Dieser richtet sich speziell an Unternehmen. "Mit diesem Newsletter wollen wir über uns und unsere Arbeit informieren und Sie dazu anregen, mit Ihren Ansprechpersonen in den Jobcentern vor Ort in Kontakt zu treten", spricht Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster in seiner Funktion als Sozialdezernent direkt die Unternehmen im Kreis Borken an. Die erste Ausgabe ist jetzt erschienen und für Interessierte auch unter www.kreis-borken.de/einfach-clever abrufbar. Die Kampagne "einfach clever" setzt auf eine kreative und plakative Ansprache, um Arbeitgeber zu erreichen und zum aktiven Mitwirken anzuregen. Mit dem Slogan "Das Jobcenter kann mehr, als Sie denken!" wird die Aufmerksamkeit auf vielfältige Dienstleistungen gelenkt. So können Unternehmen und Arbeitsuchende maßgeschneiderte Lösungen nutzen, wie beispielsweise die passgenaue Vermittlung von Fachkräften die Beratung zu Fördermöglichkeiten die Unterstützung bei der Einrichtung von Praktika individuelle Lösungen für die berufliche Integration "Im Rahmen der Kampagne nutzen wir bereits verschiedene Kommunikationskanäle, um möglichst viele Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zu erreichen. Dazu zählen zum Beispiel Flyer, Plakate und eine Social-Media-Kampagne auf den Kanälen des Kreises Borken", betont Susanne Lökes, stellvertretende Leiterin des Jobcenters im Kreis Borken. Jetzt folge mit dem Newsletter der nächste Schritt. Interessierte Unternehmen können sich ab sofort für den neuen Newsletter unter www.kreis-borken.de/einfach-clever anmelden. Dort stehen zudem zum einen eine Liste der regionalen Ansprechpersonen in den örtlichen Jobcentern sowie weitere Informationen zur Kampagne "einfach clever" zur Verfügung. - 10.04.2025 10:00
Neue Wege in der Pflege - Info-Tage „Pflege“ für Bürgergeldbezieherinnen und -bezieher in Borken und Rhede
Alle Potentiale nutzen und die Integration in Arbeit stärken: Das ist ein Anliegen, dem sich das Jobcenter des Kreis Borken besonders verpflichtet fühlt. Im Rahmen der landesweiten Vermittlungsoffensive ist es daher Ziel des Jobcenters, Bürgergeldbezieherinnen und -bezieher über praxisbezogene Info-Veranstaltungen für Berufsfelder zu interessieren, in denen akut Arbeitskräfte gebraucht werden. Für den Bereich der Pflege wurde dieser Ansatz nun in Zusammenarbeit mit dem Caritas Bildungszentrum Rhede/Borken umgesetzt. Daher fand jetzt in Rhede und Borken jeweils ein Info-Tag "Pflege" statt, an dem sich Bürgergeldbeziehende aus Bocholt, Borken und Rhede umfangreich über das Thema und die dazugehörigen Berufe, wie die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau/-mann oder die einjährige Pflegefachassistenzausbildung informieren konnten. "Ich freue mich sehr, dass wir an der Pflege Interessierte in unseren Räumlichkeiten begrüßen durften" sagte Tatjana Laing, Schulleitung des Caritas Bildungszentrums Rhede/Borken. Im ersten Teil der Veranstaltung stellten Sebastian Nienhaus und Maike Höing, Lehrende der Pflegeschule, die beiden Ausbildungsberufe "Pflegefachfrau/ -mann (dreijährig) und "Pflegefachassistenz (einjährig)" vor. Dabei ging es vor allem um die Dauer sowie die Zugangsvoraussetzungen beider Ausbildungen, den Ablauf der Theorie und Praxis, die Lerninhalte und die Einsatzorte. Die Ausbildungen beginnen jeweils zum 01.04. und 01.10 am Standort in Rhede (Albert-Einstein-Straße 1), zum 01.07. am Standort in Borken (Duesbergstraße 16 – 20) sowie die zur Pflegefachassistenz zum 01.09. in Rhede. "Wichtig für die Teilnehmenden waren auch Informationen, wie ein Ausbildungsbetrieb gefunden werden kann und dass wir als Schule dabei unterstützen", erläuterte Sebastian Nienhaus. Im anschließenden zweiten Teil bestand die Möglichkeit, sich anhand verschiedener Demonstrationsmaterialien in die Situation eines zu Pflegenden hineinzuversetzen beispielsweise durch spezielle Tremor-Handschuhe, mit denen eine eingeschränkte Feinmotorik simuliert werden kann oder durch Spezialbrillen mit eingeschränktem Sichtfeld zur Simulation von Sehbeeinträchtigungen. "So konnten die Teilnehmenden einen Eindruck gewinnen, wie sich körperliche Einschränkungen tatsächlich auswirken und wie wichtig eine bedarfsgerechte Unterstützung ist", erklärte Maike Höing. Zudem hatten die Gäste die Gelegenheit, sich die Schulungsräume anzusehen und in "Demo-Räumen" einen Eindruck zu erhalten, wie die Pflegemaßnahmen erlernt werden. Als Fazit der Veranstaltung waren die detaillierten Informationen zu den beiden Pflegeberufen für die Bürgergeldbezieherinnen und -bezieher sehr hilfreich. Auch die Möglichkeit, sich in die Person des "zu Pflegenden" hineinzuversetzen, nahmen sie als wertvolle Erfahrung mit. Alle Beteiligten des Info-Tages waren sich im Nachhinein einig, dass sie ihr Ziel, mögliche Fachkräfte an den Pflegebereich heranzuführen und Interesse für eine Tätigkeit zu wecken, erreicht haben. Einige Teilnehmenden äußerten bereits am Ende den Wunsch, durch ein Praktikum weitere Eindrücke in der Pflege zu sammeln oder gleich die Absicht, eine Ausbildung in dem Bereich zu beginnen. "Der Info-Tag hat gezeigt, wie wichtig es ist, die Menschen ‚hautnah‘ an die Berufe heranzuführen und nicht nur theoretisch zu informieren", sagte Susanne Lökes, stellvertretende Leiterin des Jobcenters des Kreises Borken. Weitere Infos zu den Ausbildungen im Pflgebereich gibt es auf der Internetseite des Caritasbildungszentrums Rhede/Borken unter https://www.caritas-bildungswerk.de/bildungszentren/caritas-bildungszentrum-rhede/index.html. Zum Hintergrund: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil setzt sich mit einem "Job-Turbo" dafür ein, die Integration von Geflüchteten, vorrangig aus der Ukraine, in den Arbeitsprozess deutlich zu beschleunigen. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat diesen "Job-Turbo" für die kommunalen Jobcenter in eine landesweite Vermittlungsoffensive überführt. Im Unterschied zum "Job-Turbo" soll damit in NRW der Blick nicht ausschließlich auf (ukrainischen) Geflüchteten liegen, sondern alle Erwerbslosen umfassen. - 31.03.2025 12:00
Vermittlungsoffensive im Kreis Borken: „Markt der Möglichkeiten“ im Schloss in Ahaus - Unterstützung für Bürgergeldbezieherinnen und -bezieher auf dem Weg in den Arbeitsmarkt
Der erste Termin der Info-Veranstaltung "Markt der Möglichkeiten", die das Jobcenter des Kreises Borken im Rahmen der NRW-weiten Vermittlungsoffensive gemeinsam mit den örtlichen Jobcentern aus dem Südkreis im November 2024 in Rhede anbot, stieß auf positive Resonanz. Daher fand jetzt eine weitere Veranstaltung statt - dieses Mal für Bürgergeldbeziehende aus dem Nordkreis. Das Jobcenter des Kreises Borken hat dazu gemeinsam mit den örtlichen Jobcentern und den Bildungsträgern ins Schloss nach Ahaus eingeladen, um über verschiedenen Maßnahmen zu informieren. Rund 80 Personen nahmen das Angebot zur Unterstützung auf dem Weg in den Arbeitsmarkt wahr. Die Bildungsträger stellten an diesem Tag Maßnahmen vor, die sich beispielsweise an Jugendliche, (alleinerziehende) Frauen oder Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen richten. So ging es beispielsweise bei einem Angebot für Menschen mit Fluchthintergrund um Orientierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt und um Feststellung der persönlichen Erfahrungen und Kompetenzen. Durchführende Träger sind die Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung mbH und die Berufsbildungsstätte Westmünsterland. Die Gäste erhielten auch Informationen über spezielle Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund oder zur Unterstützung während einer Ausbildung oder Beschäftigung. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich das "Team U25" der Kreishandwerkerschaft Borken damit, Jugendliche bei der Aufnahme einer Ausbildung zu unterstützen. Wenn Jugendliche Probleme in der Schule oder bei der Ausbildung haben, gibt es ebenfalls spezielle Angebote. Für jede Maßnahme wurde ein eigener Informationsstand aufgebaut, um anhand von Plakaten zu verdeutlichen, worum es bei den jeweiligen Angeboten geht und welche Zielgruppe damit angesprochen sind. "Wir freuen uns darüber, dass wir bei einer solchen Veranstaltung die Gelegenheit haben, mit so vielen Besucherinnen und Besuchern in Kontakt zu treten und sie über die verschiedenen Angebote zu informieren", erklärte Claudia Klinker, Bereichsleiterin Förderung beruflicher Weiterbildung bei der Berufsbildungsstätte Westmünsterland. Fachkräfte der örtlichen Jobcenter unterstützten die Bürgergeldbezieherinnen und -bezieher bei möglichen Fragen, wenn sie konkretes Interesse für eine Maßnahme äußerten. Die Verantwortlichen waren sich im Nachgang einig, dass der "Markt der Möglichkeiten" eine gute Gelegenheit war, sich "auf anderem Weg" über die Unterstützungsmöglichkeiten bei den Bildungsträgern zu informieren – sowohl für die potentiellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber auch für die Fachkräfte aus den örtlichen Jobcentern. "Nachdem die Veranstaltung in Rhede bereits gut besucht war, ist auch die tolle Resonanz in Ahaus wieder sehr bemerkenswert", zeigte sich Susanne Lökes, stellvertretende Leiterin des Jobcenters Kreis Borken, sehr zufrieden. "Das positive Feedback zeigt uns, dass die Menschen Interesse daran haben, sich beruflich weiter zu entwickeln und an ihren Perspektiven zu arbeiten und dass diese Veranstaltung das passende Format dazu ist." Das Jobcenter plant künftig daher, den "Markt der Möglichkeiten" regelmäßig durchzuführen. Folgende Bildungsträger waren vertreten: Akademie Klausenhof Berufsbildungsstätte Westmünsterland GmbH Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung mbH Kreishandwerkerschaft Borken Softdoor GmbH Folgende örtliche Jobcenter waren beteiligt: Ahaus Gronau Heek Stadtlohn Vreden Zum Hintergrund: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil setzt sich mit einem "Job-Turbo" dafür ein, die Integration von Geflüchteten, vorrangig aus der Ukraine, in den Arbeitsprozess deutlich zu beschleunigen. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat diesen "Job-Turbo" für die kommunalen Jobcenter in eine landesweite Vermittlungsoffensive überführt. Im Unterschied zum "Job- Turbo" soll damit in NRW der Blick nicht ausschließlich auf (ukrainischen) Geflüchteten liegen, sondern alle Erwerbslosen umfassen. - 28.03.2025 11:20
Zahl der Arbeitslosen im SGB II im Kreis Borken ist gesunken - Aktuell 6.718 SGB-II-Arbeitslose im Kreisgebiet
Die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen im Kreis Borken ist im März 2025 deutlich gesunken. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker jetzt mit. "Der saisontypische Anstieg zu Jahresbeginn setzt sich somit nicht weiter fort. Regelmäßig lässt sich hingegen im Frühjahr ein Aufschwung am Arbeitsmarkt beobachten, die sogenannte Frühjahrsbelebung, die nun bereits einsetzt", erläutert er. Das "Jobcenter im Kreis Borken" weist für den Monat März 2025 insgesamt 6.718 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat Februar 2025 ist die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen damit um 130 Personen gesunken. Im Vergleich zum März 2024 hat sich die Zahl um 401 erhöht. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen im Kreisgebiet ist im Vergleich zum Vormonat unverändert und liegt aktuell bei 3,0 Prozent (Februar 2025: 3,0 Prozent, März 2024: 2,8 Prozent). Die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist gesunken: Sie liegt im März 2025 bei 12.120 Personen (- 46 gegenüber dem Vormonat). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im März 17.086 Personen (- 75 gegenüber dem Vormonat) in 8.700 Bedarfsgemeinschaften (- 60 gegenüber dem Vormonat) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sind die Zahlen deutlich gestiegen: So gab es im Februar 2024 356 Bedarfsgemeinschaften und sogar 538 erwerbsfähige Leistungsberechtigte weniger. Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen. Die Arbeitslosenquote von 3,0 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen. - 28.02.2025 13:20
Zahl der Arbeitslosen im SGB II im Kreis Borken kaum gestiegen - Aktuell 6.848 SGB-II-Arbeitslose im Kreisgebiet
Die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen im Kreis Borken ist im Februar 2025 kaum gestiegen. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker jetzt mit. "Der saisontypische Anstieg zu Jahresbeginn ist damit zunächst unterbrochen", erläutert er. Das "Jobcenter im Kreis Borken" weist für den Monat Februar 2025 insgesamt 6.848 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat Januar 2025 ist die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen damit um 3 Personen gestiegen. Im Vergleich zum Februar 2024 hat sich die Zahl um 459 erhöht. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen im Kreisgebiet ist im Vergleich zum Vormonat unverändert und liegt aktuell bei 3,0 Prozent (Januar 2025: 3,0 Prozent, Februar 2024: 2,9 Prozent). Die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist gestiegen: Sie liegt im Februar 2025 bei 12.166 Personen (+ 39 gegenüber dem Vormonat). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im Februar 17.161 Personen (+ 23 gegenüber dem Vormonat) in 8.760 Bedarfsgemeinschaften (+ 18 gegenüber dem Vormonat) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sind die Zahlen deutlich gestiegen: So gab es im Februar 2024 447 Bedarfsgemeinschaften und sogar 594 erwerbsfähige Leistungsberechtigte weniger. Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen. Die Arbeitslosenquote von 3,0 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen. - 31.01.2025 11:20
Zahl der Arbeitslosen im SGB II im Kreis Borken weiter gestiegen - Aktuell 6.845 SGB-II-Arbeitslose im Kreisgebiet
Die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen im Kreis Borken ist im Januar 2025 weiter gestiegen. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker jetzt mit. "Dies ist zu Jahresbeginn allerdings keine ungewöhnliche Entwicklung, sondern spiegelt die saisonalen Schwankungen wider, die für die Wintermonate typisch sind. Diese ‚Schlechtwetterperiode‘ führt regelmäßig zu einem temporären Anstieg der Arbeitslosenzahlen", erläutert er. Allerdings geht die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung nicht am Westmünsterland vorbei. Das "Jobcenter im Kreis Borken" weist für den Monat Januar 2025 insgesamt 6.845 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat Dezember 2024 ist die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen damit um 171 Personen gestiegen. Im Vergleich zum Januar 2024 hat sich die Zahl um 431 erhöht. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen im Kreisgebiet ist im Vergleich zum Vormonat jedoch unverändert und liegt aktuell bei 3,0 Prozent (Dezember 2024: 3,0 Prozent, Januar 2024: 2,9 Prozent). Die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist gesunken: Sie liegt im Januar 2025 bei 12.127 Personen (- 75 gegenüber dem Vormonat). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im Januar 17.138 Personen (- 101 gegenüber dem Vormonat) in 8.742 Bedarfsgemeinschaften (- 47 gegenüber dem Vormonat) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sind die Zahlen deutlich gestiegen: So gab es im Januar 2024 512 Bedarfsgemeinschaften und sogar 680 erwerbsfähige Leistungsberechtigte weniger. Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen. Die Arbeitslosenquote von 3,0 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen. - 15.01.2025 09:00
Jobcenter für den Kreis Borken zieht durchwachsenes Fazit für 2024 - Arbeitslosigkeit leicht gestiegen / SGB-Arbeitslosenquote lag zum Jahresende bei 3,0 Prozent
Das Jahr 2024 zeigt mit Blick auf den Arbeitsmarkt ein durchwachsenes Bild: Bis zum Jahresende wuchs die Zahl der SGB II-Arbeitslosen weiter an, sodass die Jobcenter im Kreis Borken im Dezember 2024 insgesamt 6.674 Arbeitslose betreuten. Damit stieg die SGB-II-Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent im Januar 2024 auf 3,0 Prozent im Dezember 2024. Das ist der höchste Wert seit mehr als zehn Jahren. Trotz allem stehe der Kreis Borken zum Jahresende im NRW-weiten Vergleich (NRW gesamt: 5,3 Prozent) weiterhin gut dar, konstatiert Landrat Dr. Kai Zwicker. Insgesamt waren 2024 erneut mehr Menschen im Kreis auf Leistungen nach dem SGB II angewiesen als im Vorjahr. Zum Jahresende gab es 17.239 leistungsberechtigte Personen in 8.789 Bedarfsgemeinschaften. Besondere Aufmerksamkeit liegt immer auch auf der Entwicklung der Zahl der sogenannten Langzeitleistungsbeziehenden. Das sind Personen, die in den vergangenen zwei Jahren mindestens 21 Monate hilfebedürftig waren. In diesem Jahr zeigt sich die Auswirkung dieser versetzten Entwicklung besonders deutlich: Im Juni 2022 war eine große Zahl geflüchteter Menschen aus der Ukraine in den SGB II-Leistungsbezug gewechselt. In der Folge ist im März 2024 die Zahl der Langzeitleistungsbeziehenden sprunghaft angestiegen und seitdem stetig weitergewachsen. So gelten nach den aktuellsten Zahlen derzeit 6.812 Personen als "Langzeitleistungsbeziehende" (Stand: Oktober 2024). Es zeigt sich damit auch, dass ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Konjunktur beziehungsweise Arbeitsmarkt und dem Bestand der Langzeitleistungsbeziehenden immer nur in geringem Maße vorhanden ist. Um die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten – vor allem aus der Ukraine – zu beschleunigen, hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil im Herbst 2023 den "Job-Turbo" ausgerufen. Das Land NRW hat diese Initiative zu einer "Vermittlungsoffensive" mit Fokus auf alle Arbeitsuchenden ausgeweitet. In die Beratung und gezielte Vermittlung von Menschen mit Fluchthintergrund, die bereits Integrationskurse abgeschlossen haben, investierten die Beschäftigten der Jobcenter im Kreis Borken daher im abgelaufenen Jahr besonders viel Zeit. Diese Bemühungen führten trotz insgesamt gestiegener Anzahl der Leistungsbeziehenden zu einer insgesamt gestiegenen Vermittlungsquote bei der "Integration in Arbeit". "Der Kreis Borken liegt mit einer Integrationsquote von aktuell 17,7 Prozent im Münsterlandvergleich gemeinsam mit Coesfeld auf dem dritten Platz hinter Warendorf und Steinfurt und über der NRW-Quote von 16,5 Prozent", sagt Landrat Dr. Zwicker. - 03.01.2025 11:20
Zahl der Arbeitslosen im SGB II im Kreis Borken gestiegen - Aktuell 6.674 SGB-II-Arbeitslose im Kreisgebiet
Die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen im Kreis Borken ist im Dezember 2024 wieder gestiegen. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker jetzt mit. "Der positive Trend der vergangenen Monate scheint damit beendet zu sein", vermutet Dr. Zwicker. Das "Jobcenter im Kreis Borken" weist für den Monat Dezember 2024 insgesamt 6.674 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat November 2024 ist die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen damit um 27 Personen gestiegen. Im Vergleich zum Dezember 2023 hat sich die Zahl um 388 erhöht. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen im Kreisgebiet ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen und liegt aktuell bei 3,0 Prozent (November 2024: 2,9 Prozent, Dezember 2023: 2,8 Prozent). Die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist gestiegen: Sie liegt im Dezember 2024 bei 12.202 Personen (+ 90 gegenüber dem Vormonat). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im Dezember 17.239 Personen (+ 106 gegenüber dem Vormonat) in 8.789 Bedarfsgemeinschaften (+ 65 gegenüber dem Vormonat) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sind die Zahlen deutlich gestiegen: So gab es im Dezember 2023 557 Bedarfsgemeinschaften und sogar 754 erwerbsfähige Leistungsberechtigte weniger. Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen. Die Arbeitslosenquote von 3,0 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen. - 13.12.2024 08:00
Gleichbleibende Beträge für Bürgergeld- und Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger - Keine Änderung der Regelbedarfssätze im SGB-II- und SGB-XII-Bereich zum 1. Januar 2025
Die Regelbedarfssätze im SGB-II- und SGB-XII-Bereich werden zum 1. Januar 2025 nicht geändert. Auf diese vom Bund bereits bekanntgegebene Festlegung weist der Kreis Borken hin. Die Regelbedarfssätze dienen dazu, den Lebensunterhalt zu sichern. Das gilt für die Grundsicherung für Arbeitsuchende (das "Bürgergeld"), die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung und für die Hilfe zum Lebensunterhalt (die. "Sozialhilfe"). Darüber hinaus werden wie schon bisher für die Mehrheit der Betroffenen auch Leistungen für Unterkunft und Heizung bewilligt. Die Regelbedarfssätze im Überblick: Alleinstehende, Alleinerziehende und Personen, deren Partnerin oder Partner minderjährig ist, erhalten künftig weiterhin monatlich 563 Euro. Ehe- oder Lebenspartner, die zusammenleben, bekommen jeweils weiterhin 506 Euro. Sonstige erwerbsfähige Erwachsene, die keinen eigenen Haushalt führen (Kinder im Alter von 18 bis 24 Jahren im SGB II), erhalten weiterhin 451 Euro. Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren bekommen weiterhin 471 Euro. Kinder zwischen sechs und 13 Jahren erhalten weiterhin 390 Euro. Für Kinder bis zum Alter von fünf Jahren bleibt der Regelbedarf weiterhin bei 357 Euro Für Rückfragen zu dem Thema stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den "Jobcentern" und den Sozialämtern bei den Städten und Gemeinden sowie beim Kreis Borken zur Verfügung. - 29.11.2024 11:20
Zahl der Arbeitslosen im SGB II im Kreis Borken weiter gesunken - Aktuell 6.647 SGB-II-Arbeitslose im Kreisgebiet
Die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen im Kreis Borken ist im November 2024 weiter gesunken. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker jetzt mit. "Die positive Entwicklung hat allerdings an Dynamik verloren. Dennoch sehen wir mit den rückläufigen Zahlen doch eine zuversichtlich stimmende Entwicklung, die bei der aktuell in vielen Bereichen eher angespannten wirtschaftlichen Lage so nicht unbedingt zu erwarten war", erklärt Dr. Zwicker. Das "Jobcenter im Kreis Borken" weist für den Monat November 2024 insgesamt 6.647 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2024 ist die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen damit um 27 Personen gesunken. Im Vergleich zum November 2023 hat sich die Zahl jedoch deutlich um 451 erhöht. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen im Kreisgebiet ist im Vergleich zum Vormonat gesunken und liegt aktuell bei 2,9 Prozent (Oktober 2024: 3,0 Prozent, November 2023: 2,8 Prozent). Die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist gestiegen: Sie liegt im November 2024 bei 12.112 Personen (+ 49 gegenüber dem Vormonat). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im November 17.133 Personen (+ 102 gegenüber dem Vormonat) in 8.724 Bedarfsgemeinschaften (+ 19 gegenüber dem Vormonat) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sind die Zahlen deutlich gestiegen: So gab es im November 2023 540 Bedarfsgemeinschaften und sogar 739 erwerbsfähige Leistungsberechtigte weniger. Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen. Die Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen. - 27.11.2024 09:00
Vermittlungsoffensive im Kreis Borken: „Markt der Möglichkeiten“ in der Akademie Klausenhof in Rhede - Unterstützung für Bürgergeldbezieherinnen und -bezieher auf dem Weg in den Arbeitsmarkt
An der NRW-weiten Vermittlungsoffensive wirken auch die Jobcenter der 17 Kommunen im Kreis Borken intensiv mit, um verstärkt erwerbslose Personen auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren. Ein aktuelles Beispiel für gezieltes Vorgehen in diesem Zusammenhang: Das Jobcenter des Kreises Borken lud jetzt zum ersten Mal gemeinsam mit den örtlichen Jobcentern aus dem Südkreis und den Bildungsträgern Bürgergeldbezieherinnen und -bezieher zur Info-Veranstaltung unter dem Titel "Markt der Möglichkeiten" in die Räumlichkeiten der Akademie Klausenhof nach Rhede ein, um über die verschiedenen Maßnahmen zu informieren. Rund 100 Personen nahmen das Angebot zur Unterstützung auf dem Weg in den Arbeitsmarkt wahr. Die Bildungsträger stellten an diesem Tag Maßnahmen vor, die sich beispielsweise an Jugendliche, (alleinerziehende) Frauen oder Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen richten. So geht es beispielsweise beim "Beratungspool für Frauen" der Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung mbH beziehungsweise der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt darum, besondere Beratungsbedarfe vor allem für alleinerziehende oder familiär gebundene Frauen zu ermitteln und gemeinsam eine berufliche Perspektive im Einklang mit der individuellen Lebenssituation zu entwickeln. Die Gäste erhielten auch Informationen über spezielle Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund oder zur Unterstützung während einer Ausbildung oder Beschäftigung. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich das "Team U25" der Kreishandwerkerschaft Borken damit, Jugendliche bei der Aufnahme einer Ausbildung zu unterstützen, in dem gemeinsam nach einem passenden Ausbildungsplatz gesucht und bei der Bewerbung geholfen wird. Für jede Maßnahme wurde ein eigener Informationsstand aufgebaut, um anhand von Plakaten zu verdeutlichen, worum es bei den jeweiligen Angeboten geht und welche Zielgruppe damit angesprochen sind. "Wir freuen uns darüber, dass sich die Besucherinnen und Besucher intensiv über die Angebote informiert haben", erklärte Sabine Meinert, Leiterin der Beruflichen Bildung an der Akademie Klausenhof. Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Jobcenter unterstützten die Bürgergeldbezieherinnen und -bezieher bei möglichen Fragen, wenn sie konkretes Interesse für eine Maßnahme äußerten. Die Verantwortlichen waren sich im Nachgang einig, dass der "Markt der Möglichkeiten" eine gute Gelegenheit war, sich "auf anderem Weg" über die Unterstützungsmöglichkeiten bei den Bildungsträgern zu informieren – sowohl für die potentiellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber auch für die Fachkräfte aus den örtlichen Jobcentern. "Mit dieser tollen Resonanz haben wir im Vorfeld nicht gerechnet", sagte Susanne Lökes, stellvertretende Leiterin des Jobcenters Kreis Borken, überrascht. "Das positive Feedback zeigt uns, dass die Menschen Interesse daran haben, sich beruflich weiter zu entwickeln und an ihren Perspektiven zu arbeiten." Daher plant das Jobcenter des Kreises Borken im kommenden Jahr eine ähnliche Veranstaltung im Nordkreis. Folgende Bildungsträger waren vertreten: Akademie Klausenhof Benediktushof gGmbH Berufsbildungsstätte Westmünsterland GmbH DRK-Kreisverband Borken Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung mbH Kreishandwerkerschaft Borken Softdoor GmbH Folgende örtliche Jobcenter waren beteiligt: Bocholt Borken Gescher Heiden Isselburg Raesfeld Reken Rhede Südlohn Velen Zum Hintergrund: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil setzt sich mit einem "Job-Turbo" dafür ein, die Integration von Geflüchteten, vorrangig aus der Ukraine, in den Arbeitsprozess deutlich zu beschleunigen. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat diesen "Job-Turbo" für die kommunalen Jobcenter in eine landesweite Vermittlungsoffensive überführt. Im Unterschied zum "Job-Turbo" soll damit in NRW der Blick nicht ausschließlich auf (ukrainischen) Geflüchteten liegen, sondern alle Erwerbslosen umfassen. - 20.11.2024 11:00
Vermittlungsoffensive im Kreis Borken: Neue Wege in der Pflege - Info-Tag „Pflege“ für Bürgergeldbezieherinnen und -bezieher am St. Antonius-Hospital in Gronau
Alle Potentiale nutzen und die Integration in Arbeit stärken: Das ist ein Anliegen, dem sich das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) und auch der Kreis Borken besonders verpflichtet fühlen. Aus diesem Grund geht das Ministerium gemeinsam mit den kommunalen Jobcentern seine landesweite Vermittlungsoffensive an. Ziel der hiesigen Jobcenter ist es daher, Bürgergeldbezieherinnen und -bezieher über praxisbezogene Info-Veranstaltungen für Berufsfelder zu interessieren, in denen akut Arbeitskräfte gebraucht werden. Das Jobcenter der Stadt Gronau verfolgt diesen Ansatz besonders im Bereich der "Pflege" und das in Zusammenarbeit mit der Pflegeschule Gronau am St. Antonius-Hospital. Deshalb fand jetzt dort eigens ein Info-Tag "Pflege" statt, an dem sich zwölf Personen aus dieser Zielgruppe – aus Gronau und Heek kommend – umfangreich über das Thema und die dazugehörigen Berufe informieren konnten. "Ich freue mich sehr, dass die Personen, mit denen wir den Info-Tag in der Beratung im Vorfeld intensiv besprochen haben, der Einladung auch gefolgt sind", sagte Michael Theißing, Fallmanager des Jobcenters der Stadt Gronau. Im ersten Teil der Veranstaltung stellten Sevgi Filiz, Leiterin der Pflegeschule Gronau, und Yasemin Cayli, stellvertretende Leiterin der Einrichtung, die beiden Ausbildungsberufe "Pflegefachfrau/ -mann und Pflegefachassistenz" vor. Dabei ging es vor allem um die Dauer beider Ausbildungen, den Ablauf der Theorie und Praxis, die Lerninhalte und die Einsatzorte, aber auch um die jeweiligen Zugangsvoraussetzungen. "Da viele der Anwesenden nicht aus Deutschland stammen, war es uns wichtig, insbesondere über die Anerkennung der Zeugnisse aus dem Ausland zu informieren", erklärte Sevgi Filiz. So ermöglicht eine aktuelle Regelung des MAGS NRW für Menschen aus bestimmten Ländern, wie zum Beispiel der Ukraine, erleichterte Bedingungen, so dass der Einstieg in einen Pflegeberuf schneller und unkomplizierter möglich ist. Im anschließenden zweiten Teil gab es für die Teilnehmenden verschiedene Praxisübungen aus dem Pflegealltag anhand eines "Parcours" mit mehreren Stationen. Diese waren zum Beispiel "Blutdruck und Puls messen", "Herzdruckmassage und stabile Seitenlage", "Immobilität erleben, Blindheit simulieren" oder "Körperpflege – Zähne putzen, Arme/Gesicht waschen". Auszubildende der Pflegeschule begleiteten die Interessierten bei den einzelnen Stationen, erläuterten die jeweiligen Tätigkeiten und standen für Fragen zur Verfügung. Das Team Pflegeschule bot der Gruppe zum Abschluss an, die Station der Langzeitpflege im benachbarten Seniorenheim zu besuchen. Als Fazit der Veranstaltung war es für die Teilnehmenden ausgesprochen interessant zu erleben, wie sich Pflege "anfühlt". Auch die Möglichkeit, sich in die Person des "zu Pflegenden" hineinzuversetzen, nahmen sie als wertvolle Erfahrung mit. Alle Beteiligten des Info-Tages waren sich im Nachhinein einig, dass sie ihr Ziel, Bürgergeldbezieherinnen und -bezieher an den Pflegebereich heranzuführen und Interesse für eine Tätigkeit zu wecken, erreicht haben. Einige Teilnehmenden äußerten bereits am Ende den Wunsch, durch ein Praktikum weitere Eindrücke in der Pflege zu sammeln oder gleich die Absicht, eine Ausbildung in dem Bereich zu beginnen. "Dieser Info-Tag zeigte, wie wichtig es ist, die Menschen ‚hautnah‘ an die Berufe heranzuführen und nicht nur theoretisch zu informieren. Ich hoffe, dass wir rund um die Pflege, aber auch künftig in anderen Berufsfeldern vergleichbare Veranstaltungen organisieren können", sagte Susanne Lökes, stellvertretende Leiterin des Jobcenters des Kreises Borken. Zum Hintergrund: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil setzt sich mit einem "Job-Turbo" dafür ein, die Integration von Geflüchteten, vorrangig aus der Ukraine, in den Arbeitsprozess deutlich zu beschleunigen. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat diesen "Job-Turbo" für die kommunalen Jobcenter in eine landesweite Vermittlungsoffensive überführt. Im Unterschied zum "Job-Turbo" soll damit in NRW der Blick nicht ausschließlich auf (ukrainischen) Geflüchteten liegen, sondern alle Erwerbslosen umfassen. - 27.09.2024 11:30
Zahl der Arbeitslosen im SGB II im Kreis Borken gesunken - Aktuell 6.748 SGB II-Arbeitslose im Kreisgebiet
Die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen im Kreis Borken ist im September 2024 merklich gesunken. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker mit. "Hier zeigt sich die saisontypische Herbstbelebung. Außerdem dürfte es eine Rolle spielen, dass Jugendliche, die sich nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung arbeitslos melden, schnell eine neue Anstellung finden", sagt Dr. Zwicker. Das "Jobcenter im Kreis Borken" weist für den Monat September 2024 insgesamt 6.748 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat August 2024 ist die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen damit um 191 Personen gesunken. Im Vergleich zum September 2023 hat sich die Zahl um 511 erhöht. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen im Kreisgebiet ist im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte gesunken und liegt aktuell bei 3,0 Prozent (August 2024: 3,1 Prozent, September 2023: 2,8 Prozent). Die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist ebenfalls gesunken: Sie liegt im August 2024 bei 12.121 Personen (- 59 gegenüber dem Vormonat). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im Juli 17.082 Personen (- 85 gegenüber dem Vormonat) in 8.739 Bedarfsgemeinschaften (- 53 gegenüber dem Vormonat) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sind die Zahlen deutlich gestiegen: So gab es im September 2023 noch 631 Bedarfsgemeinschaften und sogar 861 erwerbsfähige Leistungsberechtigte weniger. Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen. Die Arbeitslosenquote von 3,0 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen. - 22.07.2024 14:00
Vermittlungsoffensive im Kreis Borken: - Jobcenter der Stadt Rhede hat Online-Fragebogen für Unternehmen entwickelt
Die Jobcenter der 17 Kommunen im Kreis Borken sowie des Kreises Borken beteiligen sich intensiv an der NRW-weiten Vermittlungsoffensive, um vermehrt erwerblose Bürgerinnen und Bürger auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren. Die direkte Ansprache ortsansässiger Unternehmen ist dabei der beste Weg, um konkrete Personalbedarfe zu erfahren. So hat zum Beispiel das örtliche Jobcenter der Stadt Rhede einen Online-Fragebogen entwickelt, der Arbeitskräftebedarfe, Erfahrungswerte in der Beschäftigung von Personen mit Migrationsgrund und Unterstützungsbedarfe ermittelt. Der Link zum Online-Fragebogen ist seit dem 3. Juni 2024 unter www.rhede.de/vermittlungsoffensive zu finden und wurde bereits über den Unternehmensverteiler des Rheder "Wirtschaftdialogs" versandt. Sobald Betriebe die Fragen beantwortet und ihre Kontaktdaten hinterlegt haben, wird der Antwortbogen an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des örtlichen Jobcenter-Fallmanagements übermittelt. Das Team nimmt dann Kontakt zum Unternehmen auf mit dem Ziel, Bedarfe genauer zu konkretisieren, um gegebenfalls geeignete Bewerberinnen und Bewerber vermitteln zu können. Inzwischen sind schon mehr als 20 Antwortbögen der Unternehmen beim Jobcenter Rhede eingegangen. Die Eingliederungsfachkräfte konnten daraufhin mit einigen Firmen Kontakt aufnehmen und Vermittlungsvorschläge unterbreiten, Praktika vereinbaren und bereits Integrationserfolge verzeichnen. "Wenn auch Sie als Betrieb interessiert an einer Zusammenarbeit mit dem Jobcenter sind, melden Sie sich gerne bei uns", appeliert Thomas Schlütter, Fallmanager im örtlichen Jobcenter der Stadt Rhede. Wenn Unternehmen aus Rhede oder aus anderen Kommunen im Kreis Borken bei der Suche nach Arbeitskräften mit den Jobcentern zusammenarbeiten möchten, können sie sich entweder direkt an das örtliche Jobcenter ihres Firmenstandortes wenden oder eine E-Mail an die zentrale Adresse vermittlungdiepasst@kreis-borken.de schicken. Zum Hintergrund: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil setzt sich mit einem "Job-Turbo" dafür ein, die Integration von Geflüchteten, vorrangig aus der Ukraine, in den Arbeitsprozess deutlich zu beschleunigen. Das Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) hat diesen "Job-Turbo" für die kommunalen Jobcenter in eine landesweite Vermittlungsoffensive überführt. Im Unterschied zum "Job-Turbo" soll damit in NRW der Blick nicht ausschließlich auf (ukrainische) Geflüchteten liegen, sondern alle Erwerbslosen umfassen. - 28.06.2024 10:00
Zahl der Arbeitslosen im SGB II im Kreis Borken erneut gestiegen - Aktuell 6.478 SGB II-Arbeitslose im Kreis Borken
"Die Zahl der SGB II-Arbeitslosen ist im Juni erneut gestiegen. Die um diese Zeit saisontypische Belebung des Arbeitsmarktes bleibt damit leider weiterhin aus", teilt Landrat Dr. Kai Zwicker jetzt mit. Das "Jobcenter im Kreis Borken" weist für den Monat Juni 2024 insgesamt 6.478 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat Mai 2024 ist die Zahl damit um 54 Personen gestiegen, im Vergleich zum Juni 2023 hat sie sich um 504 erhöht. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen im Kreisgebiet steigt somit im Vergleich zum Vormonat und liegt aktuell bei 2,9 Prozent. Die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist ebenfalls angestiegen: Sie liegt im Juni 2024 bei 11.993 Personen (+ 124 gegenüber dem Vormonat). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im Juni 16.938 Personen (+ 151 gegenüber dem Vormonat) in 8.620 Bedarfsgemeinschaften (+ 88 gegenüber dem Vormonat) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Auch im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sind die Zahlen gestiegen: So gab es im Juni 2023 noch 572 Bedarfsgemeinschaften und 830 erwerbsfähige Leistungsberechtigte weniger. Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen. Die Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen. - 31.05.2023 08:00
Landrat Dr. Kai Zwicker: „Zahl der SGB-II-Arbeitslosen ist im Mai 2023 leicht gesunken – aktuell zeigt sich ein positiver Trend“ - Aktuell 5.967 SGB-II-Arbeitslose im Kreis
Die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen im Kreis Borken ist im Mai 2023 leicht gesunken. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker mit. "Die saisontypische Frühjahrsbelebung war bisher noch nicht eindeutig erkennbar. Aktuell zeigt sich erfreulicherweise jedoch ein positiver Trend bei den Arbeitslosenzahlen", erklärt Dr. Zwicker. Das "Jobcenter im Kreis Borken" weist für den Monat Mai 2023 insgesamt 5.967 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat April 2023 ist die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen damit um 23 Personen niedriger, im Vergleich zum Mai 2022 hat sich die Zahl jedoch deutlich um 1.730 erhöht. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen im Kreisgebiet ist im Vergleich zum Vormonat unverändert und liegt aktuell bei 2,7 Prozent. Die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist ebenfalls gesunken: Sie liegt im Mai 2023 bei 11.027 Personen (- 89 gegenüber dem Vormonat). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im Mai 15.930 Personen (- 138 gegenüber dem Vormonat) in 7.968 Bedarfsgemeinschaften (- 47 gegenüber dem Vormonat) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sind die Zahlen jedoch stark gestiegen: So gab es im Mai 2022 noch 1.579 Bedarfsgemeinschaften und sogar 2.249 erwerbsfähige Leistungsberechtigte weniger. Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen. Die Arbeitslosenquote von 2,7 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen. - 07.03.2023 13:00
Kommunale Jobcenter im Münsterland präsentieren in einem Filmclip ihr Leistungsspektrum - Zielgruppe vor allem Unternehmen und Betriebe
Dass die kommunalen Jobcenter im Münsterland starke Arbeit leisten – darin ist sich Borkens Landrat Dr. Kai Zwicker mit seinen Amtskollegen der Kreise Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie mit Münsters Oberbürgermeister einig. Das jüngste Beispiel der vielfältigen und guten Zusammenarbeit – ein gemeinsames Filmprojekt – wurde jetzt bei einem gemeinsamen Treffen vorgestellt. Dieser Imagefilm, der auch im Netz unter https://www.youtube.com/watch?v=BcGP-ef7rZ8 abrufbar ist, mache deutlich, worin die Stärken der kommunalen Jobcenter in der Region bestehen, hieß es dazu. "Deutlich wird aber auch, welche Bilder in den Köpfen entstehen, wenn man an das Jobcenter denkt", so Karin Ostendorff, Leiterin des "Jobcenter Kreis Borken", die selbst häufig mit Nachfragen konfrontiert wird, was die Jobcenter können und welche Leistungsangebote sie überhaupt haben. Antworten finden sich in diesem zweieinhalbminütigen Film, der sich insbesondere an Unternehmen und Betriebe im Münsterland richtet. Der Film gebe überdies aber auch Menschen, die eine neue berufliche Perspektive suchen, Mut. An dem Projekt beteiligt ist auch die Regionalagentur Münsterland, die für die hiesigen Jobcenter eine wichtige Partnerin ist. Zum Hintergrund: Das Münsterland zeichnet sich bereits seit vielen Jahren als starke Arbeitsmarktregion aus - daran haben als wichtige Bausteine auch die kommunalen Jobcenter der Münsterlandkreise und der Stadt Münster ihren Anteil. Die Arbeitslosenquoten im Münsterland liegen regelmäßig deutlich unterhalb des Landes- und Bundesdurchschnitts. Aktuell unterstützen die Jobcenter auch die geflüchteten Menschen aus der Ukraine und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Integration. Die gute Zusammenarbeit mit Unternehmen ist den Fachleuten in den Jobcentern dabei außerordentlich wichtig, was auch die Vielzahl der gelungenen Integrationen in Arbeit bestätigt. Bildzeile: Vorne von l. n. r.: Die Landräte Dr. Kai Zwicker (Kreis Borken), Dr. Olaf Gericke (Kreis Warendorf) und Dr. Martin Sommer (Kreis Steinfurt) sowie hinten von links Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe und Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr (Kreis Coesfeld) freuen sich über die starken kommunalen Jobcenter im Münsterland Foto: Kreis Warendorf - 03.05.2022 12:00
Landrat Dr. Kai Zwicker: „Zahl der Arbeitslosen im SGB-II-Bereich im April leicht gestiegen – allerdings gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich niedriger“ - Aktuell 4.357 SGB-II-Arbeitslose im Kreis
Die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen im Kreis Borken ist im April leicht gestiegen. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker mit. Der positive Trend aus den beiden Vormonaten setze sich damit zunächst nicht fort. "Die Zahl der Arbeitslosen ist damit wieder auf dem Niveau von Februar 2022", erklärt Landrat Dr. Zwicker. Maßgeblich für den leichten Anstieg seien dabei SGB-II-Arbeitslose aus Drittstaaten gewesen. Das "Jobcenter im Kreis Borken" weist für den Monat April 4.357 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat März ist die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen damit um 20 Personen gestiegen, im Vergleich zum April 2021 aber um 408 niedriger. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen liegt im Kreisgebiet weiterhin stabil bei 2,0 Prozent. Eine geringfügige Steigerung gibt es bei der Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten: Sie ist im April 2022 leicht gestiegen und liegt derzeit bei 8.828 Personen (+ 8). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im April 12.677 Personen (- 16) in 6.421 Bedarfsgemeinschaften (- 9) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Somit ging der SGB-II-Hilfebedarf anders als die Zahl der Arbeitslosen im April weiter leicht zurück. Auch im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sind die Zahlen stark gesunken: So gab es im April 2021 noch 677 Bedarfsgemeinschaften und sogar 930 erwerbsfähige Leistungsberechtigte mehr. Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen. Die Arbeitslosenquote von 2,0 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen. - 09.03.2022 09:00
Jobcenter im Kreis Borken bieten mehr Dienstleistungen online an - Auch Anträge auf Weiterbewilligung und Einreichen von Unterlagen von zu Hause aus möglich
Schon seit Ende 2020 kann der Antrag auf das Arbeitslosengeld II beim "Jobcenter im Kreis Borken" digital gestellt werden. "Seit der Einführung dieses Angebotes haben schon rund 1.000 Personen im Kreis die neue Möglichkeit genutzt", berichtet Jürgen Ahlte, Fachabteilungsleiter im Fachbereich Soziales der Kreisverwaltung. Der Kreis organisiert die Online-Dienstleistungen zentral für alle Jobcenter im Kreis. "Die Inanspruchnahme durch unsere Kundinnen und Kunden liegt damit deutlich über den Erwartungen. Aus diesem Grund werden wir nun für alle Jobcenter im Kreis das Angebot der Online-Dienstleistungen erweitern.", führt Ahlte weiter aus. Ab sofort können bei allen Jobcentern auch die in der Regel einmal im Jahr erforderlichen Anträge auf eine Weiterbewilligung der Leistungen nach dem SGB II online eingereicht werden. Auch die einfache Mitteilung von Veränderungen in den persönlichen Verhältnissen oder das Einreichen von Unterlagen sind so online möglich. Mit dem erweiterten Angebot wollen die Jobcenter im Kreis Borken eine weitere kundenfreundliche Alternative zum persönlichen Besuch im Jobcenter schaffen. "Selbstverständlich stehen aber in allen örtlichen Jobcentern des Kreises die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch weiterhin gerne für das persönliche Gespräch und die individuelle Beratung zur Verfügung", betont Ahlte. Vorreiter bei der Einführung der erweiterten Angebote im Kreis war das Jobcenter in Gronau. Dort wurden die neuen Möglichkeiten mit einigen Monaten Vorlauf gegenüber den anderen Städten und Gemeinden im Kreis Borken eingeführt und getestet. Michael Pierk, Leiter des Fachdienstes Soziales bei der Stadt Gronau, berichtet, dass Kundinnen und Kunden wie auch das Jobcenter in gleichem Maße von den neuen Möglichkeiten profitieren können. Für die Kundinnen und Kunden ergeben sich, so Pierk, einige Vorteile: "Der Gang oder die Fahrt zum Jobcenter kann in vielen Angelegenheiten entfallen. So werden Kosten für die Fahrt zum Jobcenter oder das Briefporto gespart. Öffnungszeiten spielen keine Rolle, Angelegenheiten werden papierlos und zu jeder beliebigen Zeit erledigt", erläutert er. "Durch die digitale Übersendung von Unterlagen können auch die Abläufe im Jobcenter beschleunigt werden. So entfällt bei digital eingereichten Unterlagen das ansonsten notwendige Scannen von Papierunterlagen zur Übernahme in die vollständig elektronisch geführte Akte, welche seit 2021 im Jobcenter eingesetzt wird. Kürzere Bearbeitungszeiten sind die Folge." Michael Pierk führt weiter aus, dass bei den doch recht umfangreichen Erstanträgen auf das Arbeitslosengeld II vielfach Nachfragen des Jobcenters bei den Kundinnen und Kunden erforderlich sind. "Diese werden dann kurzfristig per Telefon oder in einem ergänzenden persönlichen Beratungsgespräch geklärt." Thea Sieverding, die das zentrale Angebot im Kreis Borken organisiert hat, erläutert die Zugangsmöglichkeiten: "Bürgerinnen und Bürger gelangen zu den Online-Angeboten des Jobcenters über die Internetadresse www.kreis-borken.de/jobcenter-onlineservice. Noch einfacher geht es über einen QR-Code (siehe beigefügte Grafik) oder von der Startseite des Jobcenter-Internetauftritts des Kreises Borken über das Menü "Online-Services". Kurze Erklärvideos geben eine zusätzliche Hilfe. Ergänzend zu den eingegebenen Daten können benötigte Unterlagen direkt mit hochgeladen und an das Jobcenter versandt werden. Dabei sind die Daten stets auf sicherem Wege im Netz unterwegs.