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Invasive Arten

Details

Unter invasiven Arten versteht man gebietsfremde Arten (Neobiota), die negative Auswirkungen auf die heimische Flora und Fauna haben oder wirtschaftliche Schäden verursachen. Dabei sind all jene Arten gebietsfremd, die nach der Entdeckung Amerikas eingeschleppt oder eingeführt wurden. Pflanzen heißen Neophyten, Tiere Neozoen.

Unter anderem zählen Bisam, Nutria, Waschbär, Nilgans und die Schwarzmaul Grundel zu den Neozoen. Die bekanntesten Vertreter der Neophyten sind die Herkulesstaude (auch Riesenbärenklau), das Drüsige Springkraut, die Späte Traubenkirsche sowie der Sachalin-Staudenknöterich.

Bisam - Nutria

Bisam und Nutria halten sich vorwiegend in schwach fließenden Gewässern mit sandigen Böschungen auf und schädigen durch ihre Wühltätigkeit in erheblichem Umfang die Standfestigkeit der Deiche, Böschungen und Dämme. Zudem schädigen Sie landwirtschaftliche Feldfrüchte sowie nachweislich Wiesenvogelgelege und Schilfpflanzen.

Im Rahmen einer Schulung des Kreises Borken können interessierte Personen den Sachkunde-Ausweis erwerben, um sich gegenüber Gewässeranliegern und sonstigen Betroffenen als Bisam- und Nutriafänger auszuweisen. Die Wasser- und Bodenverbände beauftragen die Bisam- und Nutriafänger und organisieren die Bekämpfung.

Pflanzen

Invasive Pflanzen zeichnen sich oftmals durch ihre enorme Verbreitungsfähigkeit aus. So kommt die Späte Traubenkirsche (Prunus serotina) im Kreis Borken fast flächendeckend vor. Besonders in Hecken kann man sie regelmäßig finden, da sie einen enormen Stockausschlag besitzt und sobald man sie auf den Stock setzt im nächsten Jahr viel präsenter ist.

Eine weitere Art, die sich stark ausbreitet ist das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera). Ähnlich wie die heimische Art, das Großes Springkraut (Impatiens noli-tangere), verteilt auch das Drüsige Springkraut seine Samen bei Berührung explosionsartig, sodass diese mehrere Meter weit geschleudert werden. Darüber hinaus werden die Samen besonders durch Gewässer verteilt. Bei Hochwasser werden die auf den Grund gesunkenen Samen aufgewirbelt und weit verbreitet. Dies erklärt, weshalb das Drüsige Springkraut sehr häufig in Gewässernähe Dominanzbestände bildet und dadurch das Konkurrenz und Mengenverhältnis zu heimischen Arten verschiebt.

Die Herkulesstaude (Heracleum giganteum) oder auch Riesen-Bärenklau breitet sich entlang von Gewässern aufgrund der schwimmfähigen Samen aus. Er bildet eine schnell wachsende, hohe und dichte Vegetationsdecke die andere Arten unterdrückt und verdrängt. Besondere Brisanz bekommt die Herkulesstaude, da ihr Pflanzensaft toxisch ist und in Verbindung mit Licht zu schweren Hautverbrennungen führt. Berührungen sollten daher vermieden werden, sodass auch die Bekämpfung erschwert wird.

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