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Beratung zu Verkehrssicherheit

Details

Es sollen möglichst viele Verkehrsteilnehmer im Kreis Borken über das richtige Verhalten im Straßenverkehr aufgeklärt werden. Den verschiedenen Zielgruppen von Jung bis Alt werden deshalb unterschiedliche Angebote unterbreitet die teilweise seit vielen Jahren etabliert sind oder aber als Reaktion auf aktuelle Entwicklungen neu geschaffen wurden.

  • Verkehrspuppenbühne der Polizei

  • Radfahr-Ausbildung in der Grundschule

  • Auszeichnung „Bildungsstätte für Verkehrserziehung und Mobilität“

  • Schülerlotsenehrung

  • Mofakurse

  • Unfalldemonstration

  • Fahrsicherheitstrainingsangebot für PKW und Motorrad

  • Warnplakate an den Hauptverkehrsstraßen

  • Pedelec-Praxiskurse für Ältere

Verkehrspuppenbühne

Im Bereich der Kindergärten wird seit Jahren erfolgreich polizeiliche Verkehrsaufklärungsarbeit mittels einer mobilen Puppenbühne umgesetzt. Ein Besuchstag beinhaltet zwei Vorstellungen zum Thema Verkehrserziehung am Vormittag, sowie praktische Übungen im Straßenverkehr für die künftigen Schulkinder und Elterninformation am Nachmittag zu Themen wie Aufsichtspflicht der Eltern, Radfahrproblematik, Mitfahren im Kraftfahrzeug, Vorbereitung auf den Schulweg.

Das Angebot „mobile Verkehrspuppenbühne in einem Bus“ ist in NRW zwar kein Novum – aber nur wenige Städte und Kreise gehen diesen Weg.

Der bisher eingesetzte Bus musste nach fast 30-jähriger Betriebszeit im Jahr 2018 wegen technischer Probleme abgemeldet werden. Am 09.11.2018 konnte der neue Bus nach umfangreichen Umbauarbeiten endlich an die Polizei übergeben werden – durch die Zuwendung der Sparkassenstiftung von 20.000,00 € für dieses Projekt konnte die Finanzierung sichergestellt werden.

Radfahr-Ausbildung in der Grundschule

Seit vielen Jahren unterstützt der Kreis Borken die Radfahr-Ausbildung an den Grundschulen im Kreis Borken. Vier mobile Jugendverkehrsschulen – ausgestattet mit altersgerechten Rädchen und Parcours-Materialien - an den Standorten Bocholt, Borken, Stadtlohn und Gronau besuchen von Frühjahr bis Herbst die Grundschulen und gestalten die bei den Kindern sehr beliebten Übungseinheiten. Das Radfahren stellt mittlerweile für viele Kinder eine besondere motorische Herausforderung dar – deshalb ist das Angebot unverzichtbar zur Vorbereitung auf die selbständige Teilnahme im Straßenverkehr.

Unfalldemonstration

Die jährliche Veranstaltung "Unfalldemonstration" im Spätherbst wendet sich an Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs und soll den zukünftigen Fahranfängern gefährliche Situationen im Straßenverkehr vor Augen führen. Bis zu 1000 junge Zuschauerinnen und Zuschauer nehmen daran teil.

Ziel der Veranstaltung ist es jeden einzelnen Zuschauer dafür zu sensibilisieren, wie er mit seinem eigenen Verhalten erheblichen Einfluss auf die Sicherheit für sich und andere hat. Man muss das Bremsverhalten seines Fahrzeugs kennen und die Länge der Bremswege. Außerdem muss man wissen, wie sich ein Auto zum Beispiel beim Ausweichen verhält.

Dazu führen das Fahrsicherheits-Zentrum Westfalen für den ADAC aus Haltern und der Auto Club Europa (ACE) mit seinem Kreisverband Münsterland auf dem Fahrsicherheitstrainingsplatz in Gescher-Estern verschiedene eindrucksvoller Stunts durch:

  • Bremsdemonstration an einer „Schaumstoff-Mauer“, auf glattem Untergrund und mit einem Motorrad

  • Motorrad-Schleiftest

  • Kollision eines PKWs mit einem Fahrrad und einem anderen PKW

  • Airbag-Zündung

Fahrsicherheitstrainingsangebot für PKW und Motorrad

Es sollen möglichst viele Verkehrsteilnehmer im Kreis Borken über das richtige Verhalten im Straßenverkehr aufgeklärt werden. Den verschiedenen Zielgruppen von Jung bis Alt werden deshalb unterschiedliche Angebote unterbreitet die teilweise seit vielen Jahren etabliert sind oder aber als Reaktion auf aktuelle Entwicklungen neu geschaffen wurden.

Ob Anfänger, Wiedereinsteiger oder Routiniers; beim Sicherheitstraining der Kreisverkehrswacht in Gescher-Estern lernt jeder, der die grundlegenden Fahrtechniken beherrscht, sein Fahrzeug (und sich) noch besser unter Kontrolle zu haben. Oberstes Ziel ist es, Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Kommt es aber trotzdem zu einer heiklen Situation, muss schnell und sicher agiert werden. So können Kursteilnehmer auf präparierten Gleitflächen den richtigen Umgang mit Schnee und Glatteis lernen. Aber auch Bremsen und Ausweichen, der richtige Umgang mit ABS sowie Fahrphysik stehen auf dem Programm.

Jedes Jahr nehmen in Deutschland mehr als 100.000 Autofahrer an einem eintägigen Kurs teil. Gefahrlos. Mehrere voneinander unabhängige Studien belegen die positive Wirkung solcher Trainings. So ermittelte die Bundesanstalt für Straßenwesen, dass die Absolventen eines Sicherheitskurses ihr Auto bei einer plötzlichen Vollbremsung schneller zum Stehen bringen als Unerfahrene. Übrigens: Viele Berufsgenossenschaften übernehmen die Kursgebühren. Bei einer Berufsgenossenschaft sind Sie zum Beispiel am Arbeitsplatz oder als Mitglied in einem Sportverein versichert.

Der Fahrsicherheitstrainingsplatz Gescher-Estern ist kein öffentlicher Verkehrsübungsplatz. Nur angemeldete Kursteilnehmer haben Zugang zur Anlage.

Onlineanmeldungen unter www.verkehrswacht.kreis-borken.de.

Warnplakate an den Hauptverkehrsstraßen

Die wechselnden Plakatmotive an den Hauptverkehrsstraßen gehören seit 1996 zum Straßenbild im Kreis Borken. Sie werden in Kooperation mit den Berufskollegs oder jungen Werbeteams entwickelt und greifen Themen auf, die ursächlich für schwerste Unfälle sind.

Pedelec-Praxiskurse

„Bewegt Älter werden in NRW“ – so lautet ein Leitgedanke der Sportverbände im Land Nordrhein-Westfalen. Und Radfahren, das ist hinlänglich bekannt, fördert und erhält die Beweglichkeit und Gesundheit. Aber auf den Radfahrer lauern auch Gefahren im Straßenverkehr. Und wenn die Anschaffung eines Rades mit Motorunterstützung ansteht, dann bedeutet das zusätzlich eine Umgewöhnung auf neue Bedienungselemente, verändertes Fahrverhalten, höhere Geschwindigkeiten und z.B. fester zupackende Bremsen. Wer mit dem neuen Gefährt überfordert ist, gefährdet sich selbst und andere. Wer sich aber gut auskennt, genießt den größeren Aktionsradius und den eingebauten Rückenwind von Anfang an. Die  Polizei, der Fachbereich Verkehr des Kreises Borken, die Kreisverkehrswacht Borken, der Kreissportbund Borken und ein Vertreter des Zweiradhandwerks haben gemeinsam einen Praxiskurs konzipiert, mit dem Ziel, das Pedelecfahren sicherer zu machen.

Interessierte Gruppen können sich an den Fachbereich Verkehr wenden.

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