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Nutzen für die Region

Der RS2 ist eine neue Verkehrsinfrastruktur, die die Städte an der Strecke schnell, sicher und komfortabel per Fahrrad und E-Bike miteinander verbindet. Der Radschnellweg soll in Zukunft das Rückgrat des regionalen Radwegenetzes im westlichen Münsterland bilden – mit vielen Anschlussmöglichkeiten an nationale und internationale Radwege.

Potenziale des RS2

Im direkten Einzugsbereich der Strecke leben 150.000 Menschen. Zwischen den Kommunen pendeln täglich knapp 15.000 Bewohner zu ihren Arbeitsplätzen – größtenteils in die Städte Bocholt und Borken. Das macht 30.000 Wege pro Tag, die die Pendler heute überwiegend mit dem Auto zurücklegen. Ein erklärtes Projektziel vom RS2/Regio.Velo ist, dass 30 bis 60 Prozent der Arbeitswege künftig per Rad zurückgelegt werden. unter dieser Prämisse würde die geplante Route u. a. das größte Gewerbegebiet im Münsterland (den Industriepark Bocholt mit ca. 300 unternehmen und mehr als 6.000 Beschäftigten) mit den beteiligten Kommunen verbinden. Außerdem soll der Radschnellweg knapp 17.000 Auszubildenden der umliegenden Kommunen eine direkte Anbindung an die wichtigen Schulstandorte schaffen, denn weiterführende Schulen wie Berufskollege, Gesamtschulen und Gymnasien konzentrieren sich in den größeren Städten Borken, Bocholt und Coesfeld. Es ist realistisch, dass mittelfristig 60 Prozent dieser Schüler insbesondere den Streckenabschnitt Bocholt–Borken nutzen würden, um mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen.

Weiteres Potenzial liegt in der Entwicklung fahrradbasierter Kurier- und Lieferdienste. Diese bilden eine platzsparende und leise Alternative zu den üblichen transporten mit Lkws. In diesem Bereich können vor allem Elektrofahrräder einen wichtigen Beitrag leisten, weil sie die Transportleistung der Räder erhöhen und auch höhere Geschwindigkeiten gefahren werden können. Im Rahmen von Regio.Velo sollen Logistiklösungen generiert werden, die eine umweltfreundliche und kostengünstige Versorgung in der Region gewährleisten würden. Es ist außerdem anzunehmen, dass die Anwohner den Radschnellweg rege nutzen würden, um ihre täglichen Einkäufe zu erledigen.

Darüber hinaus kann die Velo-Verbindung nicht nur heimische Freizeit- und Sportfahrer aktivieren, sondern auch den ohnehin beliebten Radtourismus im Münsterland verstärken. An der Strecke liegen viele touristische Highlights, allen voran die Wasserburg Anholt mit durchschnittlich 30.000 Besuchern pro Jahr. Außerdem ist das Rad das ideale Fortbewegungsmittel, um die reizvollen Landschaftselemente des westlichen Münsterlandes und die vielen Naturschutzgebiete zu entdecken. Man kann also davon ausgehen, dass sich, wie in den Niederlanden, das Radverkehrsaufkommen durch einen Schnellweg deutlich steigern wird – innerorts um nahezu die Hälfte und im zwischenörtlichen Verkehr bis zu 20 Prozent. Fazit: Der geplante Radschnellweg birgt vielfältige Nutzungsmöglichkeiten und stellt eine bequeme Alternative zum Auto dar. Es ist anzunehmen, dass deutlich mehr Menschen das Fahrrad nutzen würden und dadurch eine spürbare Entlastung des motorisierten Verkehrs auf der Strecke Isselburg– Coesfeld bewirkt werden würde.

Fahrradfahrer in der Stadt

Vom Radschnellweg profitieren

  • die Nutzer: Mit RS2 rücken die Städte an der Strecke näher zusammen. Fahrrad- und E-Bike-Fahrer gelangen damit schneller, komfortabler und sicherer ans Ziel. Damit wird der Umstieg auf das Zweirad deutlich attraktiver und die Mobilität des Einzelnen wird kostengünstiger und auch gesünder. Staus entfallen völlig und nicht zuletzt macht es einfach Spaß, schnell mit der eigenen Muskelkraft unterwegs zu sein!
  • die Städte: Mit dem RS2 kommen Radfahrer schneller in die Stadtzentren als Autofahrer. Außerdem entfällt die lästige Parkplatzsuche. Wenn mehr Menschen mit dem Zweirad unterwegs sind, entspannt sich die Parkplatzsituation und auch die Luftverschmutzung in den Zenten wird reduziert. Eine Stadt mit weniger Autoverkehr ist eine lebenswertere Stadt.
  • die Wirtschaft: Mit dem RS2 kommen die Menschen leichter und schneller in die Innenstädte. Das bedeutet, mehr Kunden für den örtlichen Einzelhandel und die Gastronomie. Mitarbeiter, die mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, sind statistisch gesünder, ausgeglichener und zufriedener. Einen direkten wirtschaftlichen Nutzen bringt der Radschnellweg natürlich auch für Fahrradhändler und Serviceeinrichtungen und schließlich profitiert auch die regionale Bauwirtschaft direkt durch die Vergabe von Bauaufträgen.

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