Ziele / Handlungsfelder
Vordringlichste Aufgabe für Landrat Dr. Kai Zwicker ist es, den Kreis Borken zusammen mit vielen Bürgerinnen und Bürgern, den kreisangehörigen Städten und Gemeinden und allen gesellschaftlichen Akteuren im Interesse seiner über 371.000 Menschen zukunftssicher weiterzuentwickeln. Bildung und Mobilität, Wirtschaftsförderung und Klimaschutz sind für ihn zentrale Aufgabenfelder.
Marschrouten für den Kreis Borken
Das verbindende Element dabei ist die Digitalisierung. Wissenschaftler sehen Parallelen mit der Industrialisierung vor 150 Jahren. Klar ist: Viele Branchen werden sich in nächster Zeit dramatisch wandeln – und das betrifft auch das Westmünsterland. Darum initiierte Landrat Dr. Kai Zwicker für die kommenden Jahre eine Digitalisierungsoffensive für den Kreis Borken mit drei Marschrouten:
- Forcierter Ausbau der erforderlichen Infrastruktur im Kreisgebiet: aktuell insbesondere Projekt „Breitband in die Außenbereiche“ mit einem Finanzvolumen mehr als 80 Mio. Euro
- Erschließung und Nutzung weiterer Digitalisierungspotenziale in der Kreisverwaltung: Bürgerinnen und Bürger wie Unternehmen und auch der Verwaltung selbst wird so das Leben erleichtert, zeitraubende Behördengänge und Papier entfallen, Platz wird gespart.
- Unterstützung der mittelständischen Wirtschaft auf dem Weg in die Digitalisierung: Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken hat dazu ein eigenes Geschäftsfeld aufgebaut und bietet Information, Beratung, Vernetzung und Förderung.
"Regionale 2016"
Wie erfolgreich die Zusammenarbeit über Orts- und Kreisgrenzen hinweg sein kann, hat bei uns im Westmünsterland von 2010 bis 2017 die „Regionale 2016“ gezeigt. Im Rahmen dieses regionalen Strukturprogramms wurde hier die Entwicklung zukunftsweisender Vorhaben für ländliche Räume mit über 100 Mio. Euro gefördert. Hinzu kamen zahlreiche Folge-Investitionen. Profitiert haben alle Beteiligten von diesem Miteinander: Bürgerinnen und Bürger arbeiteten gemeinsam mit Wirtschaft, Bildungseinrichtungen, Verbänden, Vereinen, Politik und Verwaltungen an den Projekten. Folgerichtig ist es daher für Landrat Dr. Kai Zwicker, die auf diese Weise neu entstandenen Kooperationsmöglichkeiten weiter zu nutzen. Er setzt dabei im Münsterland vor allem auf den von ihm initiierten „Regionale 2016-Nachfolgeprozess“ sowie die regionalen Marketinginitiative „Münsterland e. V.“ mit ihrer Kampagne zur „Marke Münsterland“.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Außerdem macht er sich für eine intensive grenzüberschreitende Zusammenarbeit unter dem Dach der EUREGIO (Zusammenschluss der kommunalen Familie beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze) stark. Dass der Kreis Borken dank der offenen Grenze mitten auf der Achse der beiden Ballungsräume niederländische „Randstad“ Amsterdam/Den Haag/Rotterdam und dem Ruhrgebiet liegt, hat unserer Region enorme wirtschaftliche Vorteile gebracht.
Europa ist für Landrat Dr. Zwicker ohnehin die Basis für Wohlstand und Verständigung-
„Uns trennen zwar auf der Landkarte oft viele Kilometer. Wir haben aber zahlreiche Gemeinsamkeiten und stehen vor gleichen Herausforderungen. Uns wie allen Partnern geht es darum, unsere Heimat auch in Zukunft als Wohn- und Arbeitsraum, kurz als ‚Ort zum Leben‘ attraktiv zu halten. Es hat sich doch stets bewährt, dass wir unser Geschick selbst in die Hand genommen haben.“
Landrat Dr. Zwicker