Grundlagen
Die Grundlage der Klimaschutzarbeit im Kreis Borken bildet das im Jahr 2023 fortgeschriebene Klimaschutzkonzept. Die Klimaschutzarbeit im Kreis Borken hat sich über die letzten Jahre entwickelt, Maßnahmen und Netzwerke bauen auf Projekten aus der Vergangenheit auf, die im Rahmen der Umsetzung des vorangegangene Klimaschutzkonzepts aus dem Jahr 2014 angestoßen und umgesetzt wurden. Diese werden in jährlich erscheinenden Klimaschutz-Maßnahmenberichten festgehalten.
Dachmarke KlimaKreis Borken
Die entwickelte Dachmarke „KlimaKreis Borken“ verdeutlicht, dass alle Akteure im Thema Klimaschutz im Kreis Borken an einem Strang ziehen und etwas gemeinsam auf den Weg bringen. Insbesondere verbirgt sich hinter der Dachmarke die interkommunale Zusammenarbeit zwischen dem Kreis Borken und allen 17 Städten und Gemeinden, z.B. in Form des Netzwerkes der Kommunalen Klimaschutzbeauftragten. Dieses Gremium trifft sich monatlich, um aktuelle Entwicklungen abzustimmen, gemeinsame Projekte zu initiieren und den Austausch zu fördern.
Digitale Projektlandkarte Klimaschutz
Als Bestandteil der Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts dient die digitale Projektlandkarte als Format, auf dem sich unterschiedliche Akteure aus dem Kreis Borken über ein Online-Formular eintragen und so ihre Klimaschutzprojekte auf einer Karte verorten und vorstellen können. Projekte können über das Online-Forum der Allianz für Klimaschutz eingestellt werden.
Klimaschutzkonzept
Während der Umsetzung der ersten Klimaschutzkonzepte ist bereits viel erreicht worden, was sich unter anderem in einem hohen Autarkiegrad bei den erneuerbaren Energien im Kreisgebiet widerspiegelt – knapp 80 Prozent unseres Strombedarfs werden schon jetzt regenerativ erzeugt. Das große Ziel ist, dass der Kreis Borken bis spätestens 2040 klimaneutral ist.
Klimaschutzmaßnahmenberichte zum Herunterladen
- 0414_2021_KREIS_Klimaschutzmassnahmenbericht_2019_2020_2021_1_.pdf6,66 MB
- 20200908_Klimaschutzmassnahmenbericht_2018_2019_P012946973__P013910051_.PDF8,20 MB
- Ausschuss_fuer_Umwelt_20180621_TOP_OE_7_Klimaschutzmassnahmenbericht_2017_18.pdf9,34 MB
- Klimaschutzmassnahmenbericht_19.05_mit_Anhang.cleaned.pdf4,59 MB
- 2014-2015_Klimaschutzbericht_Endfassung_klein.pdf3,30 MB
- 2013-2014_Klimaschutzbericht_Projektjahr_2013-2014_web.pdf9,17 MB
- 2012-2013_Klimaschutzbericht_des_Kreises_Borken_im_Projektjahr_2012-2013KLEIN.pdf9,16 MB
- 2011-2012_Klimaschutzaktivitaeten_im_Fachbereich_Natur_und_Umwelt_des_Kreises_Borken_im_Projektjahr_2012.pdf3,43 MB
- 2010_Klimaschutzaktivitaeten_im_Fachbereich_Natur_und_Umwelt_des_Kreises_Borken_im_Projektjahr_2010_Endfassung_II.pdf3,15 MB
Kooperationen und Netzwerke
Allianz für Klimaschutz
Im Rahmen der Allianz für Klimaschutz sollen Städte und Gemeinden, kleine und mittlere Unternehmen, die städtischen Eigenbetriebe sowie Institutionen, Vereine, Schulen sowie Bürgerinnen und Bürger für einen starken Umwelt- und Klimaschutz gewonnen und so das bereits vorhandene Engagement der aktiven Kommunen, Unternehmen und der Bürgerschaft durch die Klimaallianz sichtbar gemacht und öffentlichkeitswirksam dargestellt werden.
Kommunales Netzwerk Klimaschutz im Kreis Borken
Das Netzwerk der „Kommunalen Klimaschutzbeauftragten im Kreis Borken“ besteht aus Vertretern/innen der 17 Städte und Gemeinden sowie des Kreises Borken. Auch die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate sowie die Kommunalagentur NRW nehmen an diesen Treffen teil. Sie dienen einerseits der Vernetzung und dem Austausch - andererseits werden in den monatlich stattfindenden Treffen aktuelle Informationen zu rechtlichen Neuerungen, Fördermitteln, Projekten oder Aktionen informiert.
Gemeinsame Aktionen, wie z.B. die jährlich stattfindenden Klimawochen werden in Kooperation initiiert.
2. Klimaschutztag in Ahaus
Das Netzwerk der kommunalen Klimaschutzbeauftragten im Kreis Borken war Kooperationspartner des 2. Klimaschutztages in Ahaus und mit einem eigenen Infostand vertreten. Eine Delegation der Kommunen (Velen, Südlohn, Kreis Borken) war vor Ort und hat viele Informationsgespräche zur energetischen Gebäudesanierung geführt und diverse Informationsmaterialien herausgegeben. Daneben bot der Stand noch ein buntes Programm: Interessierte konnten ein Aktivitätsfahrrad ausprobieren und auch ihr Glück am Glücksrad versuchen. Der Stand erfreute sich großer Resonanz.
Netzwerk Klimaschutz im Münsterland
Das Netzwerk „Klimaschutz im Münsterland“ unter Leitung der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate wurde 2014 ins Leben gerufen. Es dient dem münsterlandweiten Austausch der Kreise und der Stadt Münster. Ziel ist, einen intensiven Erfahrungsaustausch zu ermöglichen und Synergieeffekte zu nutzen. Zudem werden gemeinsame Projekte initiiert, u.a. auch unter Einbeziehung weiterer Partner, wie z.B. Münsterland e.V.
Münsterland ist Klimaland
Netzwerk „Münsterland ist Klimaland“ unter Leitung des Münsterland e.V. bietet eine Plattform für die Münsterlandkreise und der Stadt Münster, um sich zur strategischen Ausrichtung auf Leitungsebene im Klimaschutzbereich auszutauschen.
BNE-Netzwerk „Schule der Zukunft im Kreis Borken“
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein fächerübergreifendes Konzept mit ganzheitlichem Bildungsansatz. Als Netzwerkmitglied engagiert sich der Klimakreis Borken im BNE-Regionalzentraum der Stiftung und Landschaft Westmünsterland (Stiftung NLW) mit dem Ziel klimarelevante Themen in Schulen und bei außerschulischen Partnern zu platzieren, Akteure zusammenzubringen und Kooperationen zu knüpfen. Dies erfolgt mit Blick auf die Forcierung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG's = Sustainable Development Goals).
Weitere Informationen:
Das Landesprogramm „Schule der Zukunft" (SdZ) unterstützt Schulen dabei, Bildung für nachhaltige Entwicklung zum Bestandteil der Unterrichts- und Schulentwicklung zu machen. Das Landesprogramm ist eine gemeinsame Initiative des Schulministeriums und des Umweltministeriums und wird lokal durch das BNE-Regionalzentrum der Stiftung und Landschaft Westmünsterland (Stiftung NLW) mit dem Netzwerkmitgliedern (so auch durch den Klimakreis Borken) umgesetzt.