Pharmazeutischer Dienst
Der Pharmazeutische Dienst ist für die Überwachung des Verkehrs mit Arzneimitteln und Gefahrstoffen auf örtlicher Ebene, insbesondere für die Einzelhandels- und Apothekenüberwachung zuständig.
Themen rund um den Pharmazeutischen Dienst
Apotheken- und Arzneimittelüberwachung
Die Apotheken- und Arzneimittelüberwachung übernimmt Aufgaben, die der Arzneimittelsicherheit beziehungsweise dem Verbraucherschutz dienen. Überwacht werden alle Betriebe und Einrichtungen, die Arzneimittel an Endverbraucherinnen und Endverbraucher abgeben.Gefahrstoffüberwachung
Unter dem Gesichtspunkt des Verbraucherschutzes kontrolliert der Pharmazeutlische Dienst regelmäßig Betriebe und Einrichtungen, die Gefahrstoffe im Einzelhandel an Endverbraucher abgeben.Reisen mit Betäubungsmitteln
Patientinnen und Patienten dürfen ärztlich verschriebene Betäubungsmittel in der für die Dauer der Reise angemessenen Menge als Reisebedarf aus- oder einführen. Für Patienten, die auf ihren Auslandsreisen Betäubungsmittel benötigen, bestätigt der Pharmazeutische Dienst ärztliche Bescheinigungen.
Wo finde ich Informationen im Fall einer Vergiftung?
Vergiftungen treten bei Einwirkung gesundheitsschädigender Stoffe oder Gemische auf. Sie können entweder willentlich (zum Beispiel in Selbsttötungsabsicht) herbeigeführt oder durch versehentliche Aufnahme ausgelöst werden. Die Schwere der Vergiftung hängt ab von der Menge und der Art des Giftes sowie seiner Einwirkungsdauer. Um schnelle Hilfe bei Vergiftungen zu gewährleisten, unterhalten die Bundesländer Vergiftungsberatungsstellen. Es gibt 9 Giftnotrufzentralen in Deutschland. In Nordrhein-Westfalen ist die Informationszentrale gegen Vergiftungen des Landes NRW bei der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn zuständig.
Sie ist unter der folgenden Telefonnummer durchgehend erreichbar: 0228/19240 (24h Notruf).
Für die Vergiftungsberatung sind folgende Angaben wichtig:
- Wer (Alter, Gewicht des Betroffenen) hat
- Was (genauer Name des Giftstoffes, am besten von der Packung ablesen)
- Wann (genauer Einnahmezeitpunkt) in
- Welcher Menge (genaue Mengenangabe / bzw. maximal mögliche Menge) eingenommen?
- Was wurde bisher unternommen?
- Wie geht es dem Patienten?
- Wie ist der Anrufer erreichbar? (Rückrufnummer)
Kontakt beim Kreis Borken
Fachabteilungsleitung